Zeitungsbündelwerfen und Entenrennen

Das ganze Wochenende lang waren mehr als 15.000 Zehdenicker aktiv, um ihrer Stadt zum Titel „Deutschlands aktivste Stadt!“ beim Wettbewerb Mission Olympic zu verhelfen.

Zeitungsbündelwerfen war eine Disziplin im Wettkampf um den Titel "Deutschlands aktivste Stadt".
Zeitungsbündelwerfen war eine Disziplin im Wettkampf um den Titel "Deutschlands aktivste Stadt".

Am Ende konnten 100.392 Aktivitäten verkündet werden. Die Zehdenicker und ihre Gäste liefen, radelten, paddelten und kletterten zwei Tage lang für ihre Stadt.

„Wir haben in unserer Stadt durch ein fast optimales Zusammenspiel zwischen der Bürgerschaft, Unternehmen, Stadtpolitik und Stadtverwaltung in den vergangenen Jahren sehr viel erreicht. Wurden als Familien- und Kinderfreundliche Stadt in Brandenburg ausgezeichnet, waren „Heldenstadt“ im Städtewettkampf eines Radiosenders und erhielten Preise zur Stadtentwicklung. Was aber in Vorbereitung auf unser Festivalwochenende und an den Wettkampftagen an Kreativität und Engagement von allen Beteiligten hier vor Ort – und dabei vieles im Ehrenamt – aufgestellt und organisiert wurde, überstieg alle meine Erwartungen. Ob es am Ende für den 1. Platz reicht, müssen wir sehen, aber eins steht für uns als kleinste der diesjährigen Finalstädte bereits fest: Gewonnen haben wir durch die Teilnahme schon jetzt“, sagt Bürgermeister Arno Dahlenburg.

Am Wettbewerb Mission Olympic, der von Coca-Cola Deutschland und dem Deutschen Olympischen Sportbund initiiert wurde, haben zahlreiche Städte aus ganz Deutschland teilgenommen. Zehdenick hatte es gemeinsam mit den Städten Cottbus, Mannheim, Nordhorn und Wetzlar in das Finale des Wettbewerbs geschafft, bei dem 75.000 Euro Fördergeld für den Breitensport in der Stadt ausgeschrieben sind. Die vier weiteren Finalstädte werden mit jeweils 10.000 Euro prämiert.

Vielfältiges Sportangebot

Das Festival des Sports am Wochenende war das Finale des Wettbewerbs in Zehdenick. Dabei müssen die Städte so viele Menschen wie möglich in Bewegung bringen. Die offizielle Jury von Mission Olympic bewertet neben der ursprünglichen Bewerbung und den bürgerschaftlichen Initiativen aus Zehdenick sowohl die Anzahl der sportlichen Aktivitäten als auch die Vielfältigkeit des Sportangebots beim Finalwochenende. Und da hatte die Havelstadt Zehdenick einiges zu bieten, z. B. die Bauernregatta, das Entenrennen und ein 29-Stunden-Lauf brachten die Festivalbesucher in Bewegung.

„Das Finalwochenende in Zehdenick hat mich begeistert. Ob Groß oder Klein, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren mit vollem Engagement bei der Sache und sammelten unermüdlich Aktivitäten für ihre Heimatstadt. Der sportliche Eifer hat spürbar die ganze Stadt ergriffen und die Menschen zu mehr Bewegung motiviert. Ich bin davon überzeugt, dass Zehdenick durch entstandene Netzwerke und Kontakte auch in Zukunft von Mission Olympic profitieren wird“, sagt Uwe Kleinert, Leiter Corporate Responsibility & Sustainability von Coca-Cola Deutschland.

Beim Samsung-Charity-Lauf unter dem Motto: "You run - We help" wurden 3.234 Kilometer erlaufen. Ein Ultraläufer lief auf gleicher Strecke in 29 Stunden 211 km.

Jetzt muss nur noch die Stadt Wetzlar zeigen, ob sie ebenfalls so viele Bürgerinnen und Bürger in Bewegung bringt wie die Zehdenicker. In Cottbus, Mannheim und Nordhorn fand das Festival des Sports bereits statt.

Bekanntgabe am 29. November

Nachdem alle Finalstädte ihr Festival des Sports als Mission Olympic Finalevent durchgeführt haben, tritt die Jury noch einmal zusammen und entscheidet, wer den Titel „Deutschlands aktivste Stadt“ tragen darf. Zur Jury gehören unter anderem Dagmar Freitag, Vorsitzende des Sportausschusses im Deutschen Bundestag, MdB  Peter Danckert, Prof. Wolf Brettschneider von der Universität Paderborn, Uwe Lübking, Beigeordneter des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, sowie für die beiden Initiatoren von Mission Olympic Walter Schneeloch, Vizepräsident Breitensport/Sportentwicklung des DOSB, und Uwe Kleinert, Leiter Corporate Responsibility & Sustainability von Coca-Cola Deutschland. Die Bekanntgabe von „Deutschlands aktivster Stadt 2010“ erfolgt am 29. November 2010 im Rahmen einer offiziellen Preisverleihung.


  • Zeitungsbündelwerfen war eine Disziplin im Wettkampf um den Titel "Deutschlands aktivste Stadt".
    Zeitungsbündelwerfen war eine Disziplin im Wettkampf um den Titel "Deutschlands aktivste Stadt".
  • Auch die Kleinsten sammelten fleißig Aktivitäten.
    Auch die Kleinsten sammelten fleißig Aktivitäten.
  • 3.234 Kilometer wurden beim Charity-Run zurückgelegt. Fotos: LSB Brandenburg
    3.234 Kilometer wurden beim Charity-Run zurückgelegt. Fotos: LSB Brandenburg