Zum Weltwassertag rufen Vereinte Nationen zur Beteilung auf

Am 22. März ist wieder Weltwassertag. Dieser von den Vereinten Nationen (UN) ausgerufene Tag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Zeit zum Handeln – Wasserknappheit und Dürre“. Auch der Sport kann sich beteiligen.

 

Schon Kleinkinder können lernen, die Ressource Wasser zu schützen. Copyright: picture-alliance/dpa
Schon Kleinkinder können lernen, die Ressource Wasser zu schützen. Copyright: picture-alliance/dpa

Der Weltwassertag geht zurück auf eine UN-Resolution aus dem Jahr 1992. Alle Staaten sind aufgefordert, an diesem Tag konkrete Aktivitäten zu ergreifen, um die Öffentlichkeit auf den Wert des Zugangs zu sauberem Wasser aufmerksam zu machen.

Eine sichere Trinkwasserversorgung - für Deutschland eine Selbstverständlichkeit - ist für die Bewohner in Entwicklungsländern eine Frage des Überlebens. Aber auch in Europa kann sich die Lage durch Klimawandel und zunehmender Verstädterung verschärfen. In Deutschland sind ebenfalls Wasserknappheiten zu erwarten, wie die Wetterkapriolen besonders in 2003 deutlich gezeigt haben.

Wasserrahmenrichtlinie verpflichtet zu sauberem Wasser

Seit Dezember 2000 ist die europäische Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterWasserrahmenrichtlinie (WRRL) in Kraft. Sie verpflichtet die Bundesländer dazu, bis 2015 die Oberflächengewässer in einen „guten ökologischen Zustand“ zu versetzen, der naturnahen Gewässern entspricht. Hier kann die Umweltbildung wichtige Beiträge leisten. Die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU) bietet sich als Netzwerk und Informationsquelle im Internet an. Bundesweit arbeitet rund jedes Zweite der über 1.000 Umweltzentren zum Thema Wasser. Das Schlagwort Wasser in der ANU-Umweltzentren-Datenbank ergab 488 Treffer, bei Eingrenzung auf den Bereich Wasser und Bürgerbeteiligung 28 Anzeigen. Im ökopäd-NEWS-Archiv finden sich unter dem Schlagwort Wasser rund 120 Einträge zu verschiedensten pädagogischen Aktivitäten. Der Bereich „Nachhaltigkeit lernen“ liefert weitere Beispiele. Wer nach Referenten und Referentinnen sucht, wird in der „ANU-ReferentInnenbörse“ fündig: Das Stichwort Wasser ermittelt viele Umweltfachleute, darunter sogar zwei Spezialisten zur Wasserrahmenrichtlinie.

Wassersportverbände im DOSB sind gute Ansprechpartner

Viele Umweltbildungseinrichtungen und andere Institutionen weisen durch Veranstaltungen, einen Tag der offenen Tür oder Pressemitteilungen auf den Zustand unserer Gewässer und die Umsetzung der WRRL hin. Die Wassersportverbände im DOSB, wie zum Beispiel die Kanuten, Ruderer oder Segler, haben ein besonderes Interesse an intakten Naturräumen zur Ausübung ihres Sports und arbeiten deshalb sehr eng mit Naturschutz-Organisationen zusammen. Es gibt bereits unzählige Aktivitäten und Projekte, darunter Bachpatenschaften für Jugendgruppen, sportliche Aktivitäten wie den Elbebadetag, Projekt „Wasser erleben“ für Kitas und Schulen oder sogar Gestaltungsvisionen für ein Flussgebiet, beispielsweise einen „Landschaftspark Neckar“. Die Websites und Adressen der Wassersportverbände sind unter Öffnet einen internen Link im aktuellen Fensterdosb.de / Über uns / Mitgliedsorganisationen veröffentlicht.


  • Schon Kleinkinder können lernen, die Ressource Wasser zu schützen. Copyright: picture-alliance/dpa
    Schon Kleinkinder können lernen, die Ressource Wasser zu schützen. Copyright: picture-alliance/dpa