Weiterbeschäftigung der Event-Inklusionsmanger*innen

Der Beirat des Projekts „Event-Inklusionsmanager*in im Sport“ zog eine erste positive Bilanz: Zwei Drittel der Event-Inklusionsmanager*innen werden weiterbeschäftigt.

eine buntgemischte Gruppe von Menschen steht vor den Olympischen Ringen auf einer holzvertäfelten Wand
Zwei Drittel der Event-Inklusionsmanager*innen der ersten Phase werden im Sport weiterbeschäftigt /Foto: DOSB/Kai Peters

Am 31. Oktober 2023 informierte sich der Beirat des Projekts „Event-Inklusionsmanager*innen im Sport“, der unter dem Vorsitz von Vizepräsident Oliver Stegemann besteht, über den aktuellen Stand des Projekts. Dabei gab die Projektleitung einen Rückblick auf die erste Phase mit zwölf sowie einen Ausblick auf die zweite Phase mit dreizehn Event-Inklusionsmanager*innen in unterschiedlichen Sportorganisationen.

Ein Best-Practice Beispiel für eine gelungene inklusive Eventserie und die Weiterbeschäftigung der Event-Inklusionsmanager*in stellten dabei Romy Möbius, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied und Julia Baumann, Event-Inklusionsmanagerin des Cheerleading und Cheerperformance Verband Deutschland, die dort über das Projektende hinaus weiterhin tätig ist, vor. Die Quintessenz aus der von Julia Baumann durchgeführten Event-Serie STAGE lautet: „Cheerleading ist vielfältig und STAGE das Eventformat, welches diese Vielfalt abbildet.“

Beiratsmitglied Prof. Thomas Abel von der Sporthochschule Köln nannte es einen großen Erfolg, dass nach aktuellem Stand insgesamt zwei Drittel der Event-Inklusionsmanager*innen der ersten Phase im Sport weiterbeschäftigt werden und in einem Drittel der beteiligten Sportorganisationen nach der Besetzung der EVI-Stelle weitere Mitarbeitende mit Behinderung dazu gekommen sind.

Die Entwicklung dahin zeigte Anne Stahlmann vom Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik, Frankfurt am Main, die das Projekt evaluiert, in ihrer Zwischenbilanz auf. Sie hat mit allen Vertreter*innen der Arbeitgeber und den einzelnen EVIs gesprochen und dabei Input, Output, Outcome sowie Impact beleuchtet. Die bisherigen Ergebnisse werden den Befragten in einem digitalen Format am 10. November 2023 präsentiert.

Am 28. und 29. November treffen sich die Event-Inklusionsmanager*innen der 2. Phase wieder in Frankfurt am Main, um über ihre ersten Erfahrungen in den jeweiligen Sportorganisationen zu berichten und sich über aktuelle Herausforderungen auszutauschen.

Das Projekt „Event-Inklusionsmanager*in im Sport“, kurz „EVI“ eröffnet Menschen mit Behinderungen mehr Chancen im Arbeitsmarkt Sport und sorgt für mehr Barrierefreiheit und Inklusion im Sport. Das EVI-Projekt wird aus den Mitteln des Ausgleichsfonds des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. 

 


  • eine buntgemischte Gruppe von Menschen steht vor den Olympischen Ringen auf einer holzvertäfelten Wand
    eine buntgemischte Gruppe von Menschen steht vor den Olympischen Ringen auf einer holzvertäfelten Wand