Der Sportentwicklungsbericht (SEB) – wurde im Jahr 2004 erstmal unter der Überschrift „Sozialberichterstattung des deutschen Sports“ vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) zur Durchführung ausgeschrieben. Die Studie ist eine Weiterentwicklung der Finanz- und Strukturanalysen des deutschen Sports (FISAS) mit dem Ziel, die Entscheidungsträger im organisierten Sport sowie in der öffentlichen Sportpolitik und -verwaltung zeitnah mit politikfeld- und managementrelevanten Informationen zu versorgen (Argumentations- und Handlungswissen). Mit Hilfe dieser Unterstützung soll die Wettbewerbsfähigkeit des Sports in Zeiten eines dynamischen sozialen Wandels gestärkt werden sowie die Rahmenbedingungen für die Vereine verbessert werden.
Der SEB basiert auf einer Online-Vereinsbefragung. In den bislang durchgeführten sechs Befragungswellen wurden überwiegend identische Themenkomplexe abgefragt und diese dann durch aktuelle Fragestellungen erweitert. Die Bundes- und Länderberichte wurden daher durch entsprechende Themenberichte (z. B. Ehrenamt, Integration, ökonomische Bedeutung, Bürokratiebelastungen etc.) ergänzt. Zusätzlich wurden mit spitzenverbandsspezifischen Befragungen, die ergänzend zu den SEB-Befragungen durchgeführt wurden, erfolgreiche Pilotprojekte realisiert. Das Vorhaben wird finanziert von den 16 Landessportbünden, dem DOSB sowie dem BISp. Mit der wissenschaftlichen Projektdurchführung wurde Univ.-Prof. Dr. Christoph Breuer und Svenja Feiler von der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) beauftragt.