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20 Jahre Deutsches Sport & Olympia Museum

Am Freitag (29. November) feierte das Deutsche Sport & Olympia Museum mit Gästen und der Eröffnung einer neuen Sonderausstellung das Jubiläum.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

02.12.2019

  • Zu den Gästen der Jubiläumsfeier gehörten auch die ehemaligen Spitzensportler*innen Alexander Spitz, Marion Rodewald, Ulrike Nasse-Meyfarth und Henry Maske (v.l.). Foto: DSOM

    „Das Museum hat sich zur Aufgabe gemacht, den Sport sichtbar zu machen und die Olympischen Werte zu vermitteln. Dazu zählen internationale Freundschaft, Höchstleistung und Respekt“,, sagte Henriette Rieker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln in ihrer Gratulation zum zwanzigsten Geburtstag des Deutschen Sport & Olympia Museums. Diese wurde am 25. November 1999 eröffnet und hat sich seitdem als ein kultureller Hotspot und eine zentrale Begegnungsstätte des deutschen Sports etabliert.

    Zahlreiche Gäste aus Wissenschaft, Sport und Politik, wie DOSB-Präsident Alfons Hörmann und Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes NRW, waren der Einladung des Museums gefolgt. Unter dem Titel „Sport – Kultur – Begegnung“ gaben im Rahmen eines hochkarätigen Symposiums Prof. Dr. Gunter Gebauer (freie Universität Berlin), Prof. Dr. Annette Hofmann (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg) und Prof. Dr. Michael Krüger (Universität Münster) zunächst interessante Einblicke in übergreifende und museumsrelevante Themen, wie den Umgang mit großen Siegen und schmerzlichen Niederlagen.

    „Mit Freude und auch einem gewissen Stolz blicken wir auf zwei bewegte Jahrzehnte zurück. Wir freuen uns, dass wir heute an unserem Ehrentag so hochkarätige Gäste und Freunde des Hauses begrüßen dürfen“, sagte die Vorstandsvorsitzende des Museums, Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper in ihrer Begrüßung. Sie dankte all denen, die die Arbeit des Hauses stets mit Interesse, Wohlwollen und Vertrauen begleitet haben, um im Blick auf die Pläne einer umfänglichen Modernisierung für eine anhaltende Unterstützung zu werben. Diesen Ball nahm Andrea Milz in ihrem Grußwort gerne auf und sagte zu, sich in entsprechende Überlegungen weiterhin nach Kräften einzubringen.

    Im Anschluss ließ Museumsdirektor Dr. Andreas Höfer gemeinsam mit Prof. Dr. Manfred Lämmer sowie dem langjährigen Geschäftsführer Wolfgang Lewitzki bedeutende Stationen des Hauses Revue passieren. Doch anlässlich des 20-jährigen Bestehens warfen die Verantwortlichen nicht nur einen Blick zurück. Mit ausgewiesenen Experten wurde auch über eine moderne Museumskultur im Kontext von Globalisierung und Digitalisierung diskutiert.

    Selbstverständlich kamen auch die Personen zu Wort, die beim Thema Sport im Vordergrund stehen: Die Athleten*innen selbst. Im Gespräch mit Moderatorin und 400-Meter-Weltmeisterin Anke Feller reflektierten Henry Maske, Olympiasieger und Weltmeister im Boxen, der mehrfache Paralympics-Sieger Alexander Spitz, Ulrike Nasse-Meyfarth, zweifache Olympiasiegerin im Hochsprung und Marion Rodewald, Olympiasiegerin im Hockey, die großen Erfolge ihrer Karriere und die Frage, welche sportlichen Erfahrungen sie in das „Leben danach“ mitgenommen haben.

    Im Rahmen der Feierstunde wurde auch die Jubiläums-Sonderausstellung „Aus der Tiefe des Raumes: 20 Jahre – 20 Objekte“ eröffnet. Dort präsentiert das Museum 20 ausgewählte Schätze aus dem Depot, die für Besucher*innen sonst nicht zugänglich sind. Die Ausstellung läuft bis zum 5. Januar 2020.

    (Quelle: DSOM)

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