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"Dank und Respekt verdient" - Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble lässt sich in Turin vom deutschen Olympiateam begeistern

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

25.02.2006

Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister des Innern der Bundesrepublik Deutschland, hat sich in den letzten beiden Tagen in Turin bei den XX. Olympischen Winterspielen persönlich einen Eindruck vom sportlichen wie vom menschlichen Auftreten der deutschen Olympiamannschaft verschafft. „Der gute Eindruck, den ich vom Fernsehen hatte, hat sich dabei bestätigt“, sagte Schäuble, der unter anderem den 5000mEisschnellauf-Wettbewerb mit Claudia Pechstein und den Viererbob-Wettbewerb besuchte. „Die tollen Leistungen aber auch das gesamte Auftreten haben Ehre für unser Land eingelegt. Dafür gilt der deutschen Olympiamannschaft mein Dank und mein Respekt in Vertretung aller sportinteressierten Bürgerinnen und Bürger unseres Landes“, sagte Schäuble. Beeindruckt hat den Minister aber auch das große Maß an Freundlichkeit der italienischen Gastgeber, das für die bevorstehende Fußball-WM in Deutschland Maßstäbe gesetzt habe. Im Hinblick auf die Situation des Hochleistungssports in Deutschland wollte Schaeuble die Erfolge von Turin als Herausforderung von Morgen gewertet sehen. „Der Sport hat die Aufgabe zu vermitteln, dass Leistung etwas Wichtiges ist. Die Spitzenleistung ist dabei Vorbild für die Breite. Sie kann nur durch die ehrenamtlichen Leistungen des deutschen Sports erbracht werden und auch die enge Zusammenarbeit zwischen Sportselbstverwaltung und öffentlicher Sportverwaltung ist eine Basis des Erfolgs. Ich bin überzeugt davon, dass das Geld des Steuerzahlers im Sport gut angelegt ist, weil er einen unschätzbaren Wert für unsere Gesellschaft besitzt“, sagte der Minister, der in Turin auch Gespräche mit IOC-Präsident Dr. Jacques Rogge und WADA-Chef Richard Pound führte und erklärte, alles dafür tun zu wollen, dass der Sport sich an seine selbstgesetzten Regeln halte, Chancengleichheit garantiere und Aktive vor Doping-Missbrauch schütze. Ausdrücklich bat der Minister zum Abschluss seiner Stellungnahme im Rahmen einer NOK-Pressekonferenz darum, neben den Medaillen auch die zahlreichen hervorragenden Endkampfplazierungen deutscher Sportlerinnen und Sportler in Turin ausreichend zu würdigen. „Das gebietet auch der Respekt gegenüber den Aktiven“, sagte Schäuble.

 

Dr. Steinbach dankte dem Bundesminister und auch den Mitgliedern des Sportausschusses unter Leitung des Vorsitzenden Dr. Peter Danckert für den Besuch der Olympischen Winterspiele. Die Veranstaltung in Turin habe Vorbilder für Generationen junger Menschen geschaffen. Die Erfolge seien keine Zufallsprodukte, sondern Ausdruck systematischer Förderung. Dafür sei in erster Linie dem Bundesinnenministerium zu danken.

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