DHB feiert 100 Jahre Handball
Das Jahr 2017 steht für den Deutschen Handballbund (DHB) im Zeichen eines besonderen Jubiläums: Am 29. Oktober 1917 wurde Handball erstmals in ein verbindliches Regelwerk gegossen.

20.10.2017

Am 2. Dezember 1917 fanden dann in Berlin die ersten Spiele statt. Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten wird ein Festakt am 29. Oktober beim Bundestag in Berlin sein.
Der DHB widmet sich dem Jubiläum „100 Jahre Handball” auf seiner Website in mehreren Dekaden.
Totgesiegt
Mit einem 15:15-Remis im deutsch-deutschen Duell in Linz 1966 errang die DHB-Auswahl den Titel eines "ewigen Weltmeisters". Denn danach starb der Feldhandball.
Über den Niedergang einer Sportart >>>
Ausverkauf
Nur wenige Tage nach dem Mauerfall 1989, beim Supercup, lief die DDR-Nationalmannschaft mit einer Kaufhof-Reklame auf.
Ein Symbol für den Kollaps des Sozialismus >>>
Freunde
Der Unfall des Joachim Deckarm im Jahr 1979 schockte die Handballwelt. Die Weltmeister von 1978 kümmerten sich danach rührend um ihren Weggefährten.
Eine Geschichte über Freundschaft >>>
Premieren-Gewitter
Das erste Frauen-Turnier in der Geschichte der Hallen-Weltmeisterschaften, 1957 in Jugoslawien, fand tatsächlich draußen statt.
Kalorienspiele
Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen die besten Handballer aufs Land, um ihren Hunger zu stillen.
Missbrauchte Ideale
Der erste Superstar des Handballs war Otto Günther Kaundinya, der Deutschland als Trainer zum Olympiasieg 1936 und zu zwei WM-Titeln 1938 führte.
Er verkörperte zugleich die NS-Ideologie, weshalb er nach 1945 nicht zum Vorbild taugte >>>
1917-1926: Erfindergeist
Die Sportart Handball entsteht während des Ersten Weltkrieges als Frauenspiel. Ihr Schöpfer, der Berliner Frauenturnwart Max Heiser, bietet damit eine Alternative zum Fußball an.
Die Geschichte einer Leidenschaft >>>
(Quelle: DHB)