Dr. Michael Vesper nimmt Arbeit als DOSB-Generaldirektor auf
Viereinhalb Monate nach der Gründung des DOSB hat sich mit Dr. Michael Vesper am 4. Oktober der erste Generaldirektor der neuen Dachorganisation der Belegschaft präsentiert.

04.10.2006
Der bei der Vorstellung des neuen Dienstvorgesetzten für circa 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anwesende Präsident des DOSB, Dr. Thomas Bach, wünschte Vesper Glück und Erfolg für die übernommene Aufgabe und die bevorstehenden Herausforderungen.
„Wir sind sehr froh darüber, dass Herr Dr. Vesper sich dazu entschlossen hat, diese Aufgabe zu übernehmen und bereit war, bereits sehr frühzeitig und kurzfristig zur Verfügung zu stehen“, sagte Dr. Bach. Zugleich dankte er den beiden kommissarischen Generaldirektoren Dr. Andreas Eichler und Bernhard Schwank für die im Fusionsprozess von Deutschem Sportbund (DSB) und Nationalem Olympischen Komitee (NOK) und in den Monaten nach der Gründung des DOSB geleistete Arbeit.
Mit dem Eintritt von Dr. Vesper beginne eine neue Ära des deutschen Sports. Der am 20. Mai 2006 in der Frankfurter Paulskirche begonnene Prozess, für dessen Richtung mittlerweile vom DOSB-Präsidium die Weichen gestellt worden seien, erfahre mit dem Dienstantritt von Vesper einen weiteren wichtigen Impuls.
Dr. Vesper würdigte den Sport als größte Bürgerinitiative mit großem Entwicklungspotenzial. Vorrangige Aufgabe sei das Zusammenwachsen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer schlagkräftigen Hauptverwaltung des deutschen Sports. Voraussetzung hierfür sei Engagement und Verantwortungsbereitschaft jedes Einzelnen. Der Generaldirektor des Deutschen Sportbundes hat Sitz und Stimme im 10-köpfigen DOSB-Präsidium. Über die Besetzung der öffentlich ausgeschriebenen Spitzenfunktion hatte das DOSB-Präsdium Mitte September 2006 in Köln entschieden.
Dr. Vesper war von 1995 bis 2005 in Nordrhein-Westfalen Minister für Bauen und Wohnen, ab 2000 auch für Kultur und Sport und seit 2005 Vizepräsident des nordrhein-westfälischen Landtags, Vorsitzender des Ausschusses für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie und sportpolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion. Seine politischen Ämter hat er mit Antritt seiner Funktion als DOSB-Generaldirektor niedergelegt.