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Faktor Sport

<p>Der Erfolgsautor im Interview in der neuen Ausgabe von Faktor Sport</p> <p>Sport verbindet. Denn im Sport f&#228;llt vieles leichter als anderswo. Das hat auch Wladimir Kaminer kennengelernt. Der Schriftsteller, 1967 in Moskau geboren und w&#228;hrend der Wende nach Berlin gekommen und Deutscher geworden, gibt im Interview mit „Faktor Sport“ ein Beispiel: „Literatur kann an Sprache scheitern. Sport ist &#252;bergreifender.“</p> <p>Das hilft in einer Welt, die sich st&#228;ndig ver&#228;ndert. So hat es der Autor des Erfolgsromans „Russendisko“ in der eigenen Umgebung kennengelernt, schon von Jugend an und sp&#228;ter in Deutschland, als russischer Vorzeigemigrant.</p> <p>F&#252;r Kaminer ist Integration nur ein anderes Wort f&#252;r Offenheit. So schildert er es in der neuen Ausgabe des Magazins des Deutschen Olympischen Sportbundes, das sich auch dort auf Spurensuche begibt, wo Sport immer h&#228;ufiger mit politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zw&#228;ngen zu tun hat.</p> <p>Ob er glaube, dass die olympische Bewegung Mauern &#252;berwinden kann? „Was hei&#223;t glauben?“, sagt Kaminer. „Ich wei&#223; es.“ Er hat es erlebt, 1980 in seiner Heimatstadt Moskau. Trotz des Boykotts von 42 Nationalen Olympischen Komitees hat er die Olympischen Spiele als Festival der Jugend in Erinnerung und als einzige M&#246;glichkeit, „uns als Teil einer globalen Gemeinschaft zu f&#252;hlen“. Die Spiele waren f&#252;r Kaminer „eine heftige Auseinandersetzung mit der Welt da drau&#223;en“ und „trotzdem auch ein gro&#223;es Fest“.</p> <p>Die Reibungsfl&#228;chen gro&#223;er Sportevents sind seitdem nicht kleiner geworden. Vor allem da, wo sie zugleich nationale Projekte werden. Und die Medien nehmen immer mehr auch die Rahmenbedingungen, unter denen sie stattfinden, in den Blick. Das gilt f&#252;r Olympische Spiele ebenso wie f&#252;r die Fu&#223;ball-Weltmeisterschaft, die in wenigen Tagen in Brasilien beginnt.</p> <p>„Faktor Sport“ geht auch den Folgen nach, die das f&#252;r die &#246;ffentliche Wahrnehmung des Sports, f&#252;r die Athleten und f&#252;r die Verb&#228;nde hat.</p> <p>Wie gelingt dieser Spagat zwischen dem, was der Soziologe Helmut Digel im Extremfall „Erregungsjournalismus“ nennt, und dem Tunnelblick der Sportler, die sich professionell auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren wollen? „Faktor Sport“ sucht Antworten im Gespr&#228;ch mit Medienleuten, Athleten, Wissenschaftlern und Verbandssprechern.</p> <p>Wie ver&#228;ndert sich das Feld, auf dem Fu&#223;ball gespielt wird? „Faktor Sport“ nimmt diese Frage auch w&#246;rtlich &#8211; und zeigt, dass zuweilen auch schwankende Ma&#223;e der Spielfl&#228;che eine Rolle in der Taktik gespielt haben. Seit der Weltverband die Platzgr&#246;&#223;e vorschreibt, misst der Rasen bei offiziellen Turnieren 105 mal 68 Meter. Doch Stadien sind mehr als L&#228;nge mal Breite. „Faktor Sport“ hat f&#252;nfmal genau hingeschaut: eine kleine Reise durch die Fu&#223;ball-Welt von Freiburg &#252;ber Malta nach Rio ins Maracana-Stadion.</p> <p>Werden wir dort am 13. Juli die deutsche Mannschaft im WM-Finale wiedersehen? Und den vierten Titel feiern k&#246;nnen? Karlheinz F&#246;rster, 1982 und 1986 jeweils WM-Zweiter, traut es dem Team zu &#8211; wenn es sein Spiel nicht nach dem Gegner ausrichtet, wie er sagt. Ein Gespr&#228;ch &#252;ber den Schmerz der finalen Niederlage.</p> <p>Und wenn es nicht gelingt? „Spitzensport hat einen gesellschaftlichen Auftrag, sagt Robert Bartko, zweimaliger Olympiasieger im Radfahren, der jetzt Vizepr&#228;sident Leistungssport beim LSB Berlin ist. Spitzensport, erg&#228;nzt er, wirke nach innen, schaffe Orientierung und Vorbilder. „Und er wirkt nach au&#223;en: Schlie&#223;lich repr&#228;sentieren die Athleten Deutschland im Ausland.“ „Faktor Sport“ zeigt das Portr&#228;t eines jungen Funktion&#228;rs.</p> <p>Das Magazin „Faktor Sport“ wird seit dem Jahr 2010 herausgegeben vom DOSB und der Deutschen Sport-Marketing.</p> <p>Die neue Ausgabe kann auch online unter <a href="http://www.faktor-sport.net">www.faktor-sport.net</a> gelesen werden.</p>

DOSB Redaktion
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03.06.2014

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