Hochschulsportler*in des Jahres 2019 ausgezeichnet
Caterina Granz und Frederic Kindler gewinnen die Wahl. JLU Gießen und THM Mittelhessen werden als Hochschulen des Jahres ausgezeichnet.

18.11.2019

Der Vorstand des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands (adh) hat im Rahmen des Galaabends der 114. Vollversammlung am 16. November 2019 in Hamburg die Hochschulsportlerin und den Hochschulsportler des Jahres für besondere Leistungen in Studium und Spitzensport ausgezeichnet sowie die Hochschulen des Jahres 2019 gekürt.
Während sich Caterina Granz (FU Berlin) und Frederic Kindler (Uni Hohenheim) dank ihrer herausragenden Resultate bei der diesjährigen Sommer-Universiade im italienischen Neapel über ihre Ehrungen freuen durften, gab es bei der Auszeichnung der Hochschule des Jahres, die seit 1998 durchgeführt wird, eine Doppelehrung: Mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Technischen Hochschule Mittelhessen wurden zwei Hochschulen gemeinsam für ihren Einsatz im und für den Hochschulsport gewürdigt.
„Es ist eine tolle Auszeichnung und auch die erste in dieser Form“, sagte Granz nach der offiziellen Ehrung im Lichthof der Staatsbibliothek, ehe die Psychologie-Studentin weiter ausführte, dass „es etwas Besonderes ist, im Nachgang für die eigenen Leistungen geehrt zu werden, noch dazu in einem anderen Rahmen als im Wettkampf selbst. Über eine Auszeichnung, deren Namen den Sport und das Studium vereint, freue ich mich sehr.“
Maren Schulze, Vorstand Finanzen des adh, bezeichnete die 25-Jährige in ihrer Laudatio als ein Studentin, „die in beeindruckender Manier Leistungssport und universitäre Karriere verbindet.“ Granz hatte bei der Sommer-Universiade 2019 die einzige deutsche Goldmedaille in ihrer Paradedisziplin über die 1.500m gewonnen. Wenige Wochen später folgte zudem der Titel bei den Deutschen Meisterschaften über dieselbe Distanz.
Frederic Kindler, der bei der Sommer-Universiade 2019 Silber mit dem Säbel sowie dem Säbelteam erkämpft hatte, würdigte adh-Vorstandsmitglied Johanna Becker „als einen der Besten Deutschlands, was er in diesem Jahr mehr als einmal unter Beweis gestellt hat.“ Der erfolgreiche Fechter konnte aber aufgrund eines Weltcup-Events in Ägypten nicht persönlich vor Ort sein konnte, erklärte in einer Video-Grußbotschaft, dass „die Auszeichnung eine besondere ist, die ich in Ehren halten werde.“
Als Hochschulen des Jahres 2019 zeichneten die adh-Vorstandsmitglieder Miriam Lange und Dirk Kilian die Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen sowie die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) gemeinsam aus. Mit der Ehrung würdigt der adh-Vorstand ganz besonders die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit beider unabhängig voneinander organisierten Hochschulsporteinrichtungen, die unter anderem bei nationalen und internationalen Mannschaftswettbewerben als Wettkampfgemeinschaft Gießen gelebt wird. Beide Hochschulsporteinrichtungen gestalten Angebote für insgesamt 46.000 Studierende und über 6.500 Bedienstete, die im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung von den Angehörigen beider Hochschulen sowie der Uni Marburg genutzt werden können. Darüber hinaus spielte auch die herausragende individuelle Arbeit des Allgemeinen Hochschulsports der JLU sowie der THM eine wichtige Rolle für die Prämierung.
(Quelle: adh)