Horst Josch vom SV Odin erhält Bundesverdienstkreuz
Immer am Ball - so könnte das Motto von Horst Josch lauten. Die Leidenschaft des 71-Jährige ist der Rugby-Sport. Und mit ihm und seinem Verein SV Odin hat er über die Jahre viel bewegt - auch im Programm Integration durch Sport.

07.01.2016
Seit 2000 ist Horst Josch Ansprechpartner des Stützpunktvereins SV Odin - in seinem Wirken sind viele Projekte entwickelt und umgesetzt worden. Dabei hat er oft Menschen mit Migrationshintergrund direkt eingebunden, sie als Übungsleitende oder Freiwilligendienstleistende eingesetzt, neue Partnerschaften geschlossen und immer für die Sache gekämpft. Und manchmal steht er noch heute selber in der Halle und bringt den Jüngsten sein Rugby näher. Seine ehrenamtliche Tätigkeit erstreckte sich auf viele weitere Bereiche, um die er sich ebenfalls verdient gemacht hat.
Horst Josch engagiert sich seit über 40 Jahren im sozialen und sportlichen Bereich. Durch sein unermüdliches und innovatives Wirken hat er den Rugbysport insbesondere im hannoverschen Raum durch seine aktive Tätigkeit beim Sportverein Odin von 1905 e.V. populär gemacht und ihn als Mittel zur Gewaltprävention, Sozialisation und Integration eingesetzt. Auch im Bereich der Kommunalpolitik hat sich Herr Josch engagiert. Als Mitglied des Rates der Landeshauptstadt Hannover hat er sich für die SPD aktiv in den Gesundheits- und Sportausschuss eingebracht und war zehn Jahre Vorsitzender dieses Ausschusses.
Das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens (umgangssprachlich: Bundesverdienstkreuz) wird an Bürgerinnen und Bürger für politische, wirtschaftliche, soziale und geistige Leistungen sowie für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland verliehen, zum Beispiel im sozialen und karitativen Bereich. Es ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung in Deutschland und damit die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Eine finanzielle Zuwendung ist mit der Verleihung des Verdienstordens nicht verbunden. Jeder kann die Verleihung des Verdienstordens an einen anderen anregen. (Quelle: www.hannover.de)
Text: Jennifer Osthus