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Sportjournalisten Hans-Josef Justen und Ulrich Kaiser gestorben

Der Sport gedenkt zweier der angesehensten deutschen Sportjournalisten: Am vorigen Freitag starb Hans-Josef Justen im Alter von 71 Jahren; am Sonntag erlag Ulrich Kaiser 80-jährig einer schweren Krankheit.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

02.03.2015

    Hans-Josef Justen leitete über viele Jahr die Sportredaktion der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) in Essen und habe, so heißt es im Nachruf der Zeitung, "den Sport im Ruhrgebiet wie kaum ein anderer begleitet, beobachtet, kommentiert  - und vor allem geliebt".

    Zwar stand der Fußball meist im Mittelpunkt, insbesondere in seiner montäglichen Kolumne, in der Justen kein Blatt vor den Mund nahm. Der Fußball, "der war sein Schicksal, und das schon in einer Zeit, als die dicken Scheine noch nicht den Lauf bestimmten", schrieb die WAZ. Aber das Herz dieses Sportjournalisten habe auch für die Leichtathleten geschlagen, für die Schwimmer (in seiner Jugend war er ein großes Talent), "es schlug für den ganzen Sport, nicht zuletzt für den am Rand".

    Auch Ulrich Kaiser hat die vielen Facetten des Sports aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln beobachtet und vor allem mit tiefgründigem Humor begleitet. Von 1959 an war er Tennis-Redakteur beim Sport-Informations-Dienst (SID), damals noch in Düsseldorf. 1972 leitete er bei den Olympischen Sommerspielen in München das SID-Büro. Er berichtete von jeweils acht Sommer- und Winterspielen.

    1981 wurde Kaiser Chefredakteur der Tennis Revue. Neben dem Tennis und dem Reitsport entdeckte er auch die Liebe zum Golfsport. Er beschrieb ihn Chefredakteur beim Golf Journal, aber auch als Autor vieler Bücher.

    (Quelle: DOSB/SID)

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