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Volleyball: Der DVV-Hauptausschuss billigt eine Beitragserhöhung

Der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) hat auf seiner Hauptausschusssitzung die Weichen für eine Beitragserhöhung gestellt, die dem DVV von 2015 bis 2020 einen Jahresbeitrag von 950.000 Euro garantiert.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

03.12.2014

Das gab der Verband in einer Mitteilung bekannt.

„Ich danke den Landesverbänden und der Volleyball-Bundesliga, dass sie diesem Antrag zugestimmt haben und diesen wichtigen Schritt mitgehen. Wir schaffen damit eine alternativlose Voraussetzung dafür, uns den vor uns liegenden Herausforderungen als Spitzensportverband erfolgreich stellen zu können. Diese Entscheidung bedeutet ein Stück Zukunftssicherheit für den DVV und den Volleyball in Deutschland“, sagte DVV-Präsident Thomas Krohne auf dem Verbandstag am 29. November in Bremen.

Seit dem Hauptausschuss in Dresden im Juni hatte eine Arbeitsgruppe von Finanzexperten das bisherige Beitragssystem analysiert und dem Plenum nun die Empfehlung ausgesprochen, die Beitragssumme der Landesverbände auf 950.000 Euro zu erhöhen und bis 2020 festzuschreiben. Die Vertreter der 18 Landesverbände und der Bundesliga stimmten mehrheitlich zu.

Erfolgreiches Volleyballjahr

Bei der sportlichen Bilanzierung des Jahres 2014 blickten die Teilnehmer des Hauptausschusses auf ein erfolgreiches Volleyballjahr mit Höhepunkten wie der WM-Bronzemedaille der Männer, den Grand-Slam-Siegen der Beach-Teams Katrin Holtwick/Ilka Semmler und Laura Ludwig/Kira Walkenhorst sowie drei EM-Titeln im Beach-Nachwuchsbereich zurück. Die Vizepräsidenten Sport, Michael Evers (Halle) und Andreas Künkler (Beach), machten deutlich, dass der DVV den Anspruch habe, „mit dem Maximum von sechs Teams in Rio de Janeiro 2016 dabei zu sein und dort um Medaillen zu spielen.“

DVV-Sportdirektor Ralf Iwan plant aber auch schon darüber hinaus: „Mein Hauptaugenmerk liegt auf Tokio 2020, und deswegen vor allem auf der Nachwuchsarbeit.“ Hierzu besuchte Iwan seit seinem Amtsantritt im Juli alle Bundesstützpunkte, diverse Bundesligisten und Beach-Teams. Zuletzt war er bei den zentralen Sichtungen der neuen D/C-Kader in Kienbaum dabei. Iwan stell-te die Qualität dieser Veranstaltung heraus, aber auch ihr noch erschließbares Potenzial: „Wir müssen diese Veranstaltung noch besser verkaufen und zu einem ,Volleyball-Festival’ machen.“ Für die zukünftige Ausrichtung der Nachwuchsarbeit strebt der neue Sportdirektor auch eine stärkere Einbindung der Trainer der A-Nationalteams an: „Wir müssen alle zusammenarbeiten, um dauerhaft Weltklasse zu sein. Hierzu muss auch das Sichtungs- und Ausbildungssystem Weltklasse werden und entsprechend an diesem Ziel ausgerichtet werden.“

Zusammenarbeit mit UNICEF

Eva-Maria Hertkens, Leiterin der Abteilung Public Relations & Kampagnen bei UNICEF Deutschland, stellte den Mitgliedern die Arbeit des Kinderhilfswerkes der Vereinten Nationen sowie seine Kooperation im Sport (u.a. mit dem FC Barcelona, Manchester United sowie der NBA) und natürlich dem DVV vor. „Mangelernährung bei Kindern“ ist das Kooperations-Thema 2014. Hertkens appellierte an die Volleyballer auf der Internetseite www.unicef.de/spenden/dvv zu spenden und kündigte weitere Kooperationsmaßnahmen bei DVV-Veranstaltungen und in der Jugend an. „Wir können stolz auf diese Partnerschaft sein und ich wünsche mir, dass sich möglichst viele Volleyballerinnen und Volleyballer für diese gute Sache engagieren“, sagte DVV-Präsident Thomas Krohne.

(Quelle: DVV)

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