Sportmedizin

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Die Tagung „Sportmedizin im Spitzensport“ 2024  wird am 29.-30. November 2024 in Frankfurt stattfinden.

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail.

 

Die Tagung „Sportmedizin im Spitzensport“ 2025  wird am 28.-29. November 2025 in Frankfurt stattfinden.

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail.

 

 

Wir bitten um Ihr Verständnis!

Die Auswahl des medizinischen Personals für die Olympischen Spiele wird von den Spitzenverbänden vorgenommen.

Daher bitten wir davon abzusehen uns diesbezüglich zu kontaktieren.

Besten Dank

Konzeption des sportmedizinischen Untersuchungs- und Betreuungssystems

 

Aktuell befindet sich die Konzeption zum sportmedizinischen Untersuchungs- und Betreuungssystem in Überarbeitung.

Sollten Sie Fragen zu diesem Thema haben, wenden Sie sich bitte an sportmedizin(at)dosb.de

 

Gesundheit ist die unabdingbare Voraussetzung für sportliche Höchstleistung. Zur Wahrung bzw. Wiederherstellung der Gesundheit der Aktiven gehören präventiv ausgerichtete sportmedizinische Untersuchungen. Leistungsdiagnostik sowie Beratung und Betreuung einschließlich einer medizinischen Behandlung im Sinne von Regeneration und Rehabilitation sind ebenso Bestandteil einer umfassenden sportärztlichen Versorgung der Athlet*innen im Hochleistungssport.

Der sportmedizinischen Betreuung kommt im Kampf gegen Doping eine besondere Verantwortung zu. Ärztinnen und Ärzte sind in der Untersuchung und Betreuung von Leistungssportlerinnen und -sportlern wichtige Vertrauenspersonen. Sie stehen für eine umfassende sportmedizinische Versorgung zur Gesunderhaltung der Aktiven, ohne dass diese zu unerlaubten Wirkstoffen und Methoden zur Leistungsmanipulation greifen. Der DOSB legt aus diesem Grund besondere Maßstäbe an Ärztinnen und Ärzte im Einsatz der Verbände, Olympiastützpunkte, Untersuchungszentren und Olympiamannschaften an. 

Untersuchungen von Athlet*innen nach SARS-CoV-2 Infektion

Der Wissenschaftsrat der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin (DGSP) und die medizinische Kommission des DOSB haben versucht, aus den momentanen vorliegenden Erkenntnissen, einen möglichen Ablauf bezüglich des Vorgehens bei durchgemachter SARS-CoV-2 Infektion zu erstellen. In Anbetracht der möglichen Folgeerscheinungen ist es sicherlich wichtig, Athlet*innen nach einer durchgemachten Infektion bestmöglich zu beraten. Auch sollte ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass ein Wiedereinstieg in den Sport nur langsam und in Absprache mit den behandelnden/betreuenden Ärzt*innen erfolgen sollte. 

Zusätzlich wurden durch die gleichen Gremien und in Zusammenarbeit mit Frau Prof. Barbara Gärtner (Leiterin Krankenhaushygiene, Institut für Medizinische Mikrobiologie, Universitätsklinikum des Saarlands) eine Empfehlung zur Durchführung ergometrischer Belastungsuntersuchungen in der Sportmedizin verfasst, welche im Rahmen der aktuellen Corona-Pandemie sicherlich hilfreich sind. 

In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Andreas Niess und Dr. Christine Kopp aus Tübingen haben wir die vorliegenden Publikationen aus der Deutschen Zeitschrift für Sportmedizin (DZSM) zusammengefasst und als Kurzversion für den Klinikalltag aufbereitet. In der Anlage finden Sie sowohl die ausführlichen Artikel aus der DZSM wie auch die handlichen Kurzformen inklusive eines graphisch aufbereiteten Flussdiagramms. 

Die vier angesprochenen Dokumente finden Sie rechts im Downloadbereich. 

Einmal im Jahr zur Grunduntersuchung

Die jährlich durchzuführenden sportmedizinischen Gesundheitsuntersuchungen dienen in erster Linie dem Ziel:

  • Feststellung der Eignung und Erhaltung der Gesundheit im Sinne einer allgemeinen und insbesondere sportartspezifischen Gesundheitsfürsorge
  • Feststellung der Belastbarkeit durch eine unspezifische Ergometrie inkl. EKG-Ableitung
  • Erhaltung der Leistungsfähigkeit durch frühzeitiges Erkennen und Behandlung sowohl von Funktionsstörungen und Anomalien als auch akuter Sportverletzungen und beginnender Sportschäden
  • Abwendung bleibender Sportschäden

Die sportmedizinischen Gesundheitsuntersuchungen der Bundeskaderathlet*innen werden grundsätzlich in einem Sportmedizinischen Untersuchungszentrum (UZ) durchgeführt. 

In Training und Wettkampf gut versorgt

Neben den Gesundheitsvorsorgeuntersuchungen der Kadermitglieder stellt die medizinische Akutversorgung der Aktiven in Training und Wettkampf die zweite wichtige Säule der sportmedizinischen Betreuung deutscher Hochleistungssportler dar. Die sportlichen Leistungen bei EM, WM oder anderen internationalen Sportveranstaltungen benötigen genauso wie bei Olympischen Spielen eine umfassende sportmedizinische Betreuung und sind häufig sogar zwingende Voraussetzung für die Qualifikation zur Teilnahme an Olympischen Spielen. Das Training stellt die notwendige Vorbereitung auf diese Wettkämpfe dar. Gesundheitliche Beeinträchtigungen im Training oder krankheitsbedingte Trainingsausfälle gefährden die sportlichen Leistungen beim Zielwettkampf, so dass auch in dieser Phase eine sportmedizinische Betreuung unbedingt notwendig ist. Die sportmedizinische Betreuung erfolgt im Regelfall durch die Verbandsärzte und Olympiastützpunkte.

Ärzt*innen im Einsatz versichert

Der DOSB gewährleistet für Ärzte*innen im Einsatz von Verbänden eine Berufshaftpflichtversicherung im In- und Ausland ohne Subsidiarität. Versichert sind approbierte Ärzte*innen sowie Physiotherapeuten*innen, die im Rahmen von DOSB-geförderten Maßnahmen offiziell durch die jeweiligen Spitzenfachverbände beauftragt und bei Sportveranstaltungen im In- und Ausland eingesetzt werden. Die Verbände melden jeweils zum Stichtag 31. März eines jeden Jahres die aktuell eingesetzten Ärzte*innen und Physiotherapeuten*innen.

Register zu plötzlichen Todesfällen beim Sport

Das Register zu plötzlichen Todesfällen beim Sport ist eine datengeschützte Online-Datenbank unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und geführt vom Institut für Sport- und Präventivmedizin Saarbrücken, in der plötzliche Todesfälle in zeitlichem Zusammenhang mit sportlicher Aktivität (während oder bis zu einer Stunde nach sportlicher Betätigung) in Deutschland prospektiv seit April 2012 erfasst werden (www.scd-deutschland.de). Dabei werden sowohl Todesfälle von Wettkampf-, als auch von Freizeitsportlern aufgenommen.

Ziel dieses Registers (SCD-Deutschland) ist es, die tatsächliche Größenordnung plötzlicher Todesfälle beim Sport und deren Ursachen möglichst genau zu erfassen. So können bestehende Screening- und Präventionsmaßnahmen verbessert bzw. ergänzt werden, um eine Abnahme tragischer Einzelfälle zu erreichen. Des Weiteren sollen im Verlauf durch internationale Vergleiche mögliche‚ bevölkerungsspezifische Ursachen plötzlicher Herztodesfälle identifiziert werden.

Einen plötzlichen Todesfall können Sie hier melden.

Infektionen und Leistungssport

Infektionen erfordern im Leistungssport häufig eine Trainingspause. Diese Pause kann evtl. durch einen achtsamen Umgang im Vorfeld vermieden werden. Die Homepage www.infektionen-und-leistungssport.de ist ein Service für alle im Leistungssport tätigen Ärzt*innen, ggf. Physiotherapeut*innen und Athlet*innen.

Auf dieser Webseite finden Sie eine aktuelle Aufarbeitung epidemiologischer und sonstiger relevanter Informationen zur internationalen Infektsituation im Hinblick auf eine

Risikominimierung für leistungssportlich Aktive. Bei der Aufarbeitung werden ebenfalls die situativen und sonstige praxisrelevante Aspekte berücksichtigt.

Ziel ist es, zuverlässige Informationen zu liefern, die die Planungen im Vorfeld von Auslandsaufenthalten erleichtern. Dazu gehören z.B. vorbeugende Impfungen, sichere Verhaltensweisen und hygienische Maßnahmen. 

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