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Amend "Trainer des Jahres" 2008

<p>Fachhochschule Ansbach &quot;Hochschule des Spitzensports&quot; 2008 / Bundespr&auml;sident geehrt / IOC-Trophy an Christiane Wenkel und Paul Wedeleit</p> <p>Kanurennsport-Trainer Rolf-Dieter Amend (59) ist am Samstag bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Rostock-Warnem&#252;nde zum &ldquo;Trainer des Jahres 2008/2009&rdquo; ausgezeichnet worden. Die erstmals vom DOSB vergebene &ldquo;Ehrenmedaille des deutschen Sports&rdquo; geht an Bundespr&#228;sident Horst K&#246;hler. Die Fachhochschule Ansbach bei N&#252;rnberg wurde als &ldquo;Hochschule des Spitzensports 2008&rdquo; geehrt. Au&#223;erdem erhielten Christiane Wenkel und Paul Wedelei von der Th&#252;ringer Sportjugend die diesj&#228;hrige IOC-Trophy f&#252;r ihre Verdienste um die Vermittlung der olympischen Werte.</p> <p><strong>Amend zum Trainer des Jahres 2008/2009 ausgezeichnet</strong></p> <p>Seit 20 Jahren ist Rolf-Dieter Amend Garant f&#252;r Weltspitzenleistungen. Von dem geb&#252;rtigen Magdeburger trainierte Athleten gewannen bei Olympia acht Medaillen, davon f&#252;nf goldene. Amend selbst errang bei den Olympischen Spielen 1972 in M&#252;nchen den Olympiasieg im Kanu-Slalom. 1975 beendete der heute 59-j&#228;hrige seine aktive Laufbahn und wechselte in den Trainerberuf. Bis 1985 war er verantwortlicher Nachwuchstrainer in Potsdam. In diesem Zeitraum gewannen seine Sportler bei Junioren-Welt- und Europameisterschaften f&#252;nf Mal Gold und drei Mal Silber. </p> <p>Seit 1985 arbeitet Amend als verantwortlicher Leistungsklassen-Trainer in Potsdam. 1991 wurde ihm der Posten als Bundestrainer des Deutschen Kanu-Verbandes anvertraut und seitdem ist Amend ma&#223;geblich an den &#252;berragenden Leistungen der Disziplingruppe der Kajak Herren beteiligt. Seine erfolgreichsten Sch&#252;tzlinge sind Tim Wiesk&#246;tter und Ronald Rauhe, die er zu sechs Weltmeistertiteln in Folge und zu Gold, Silber und Bronze bei Olympia f&#252;hrte. <br /> Rauhe, der in Rostock-Warnem&#252;nde die Auszeichnung an seinen Trainer &#252;berreichte, sagte in seiner Laudatio: &ldquo;Ihm gelingt mit viel Feingef&#252;hl, auf die individuellen k&#246;rperlichen und technischen F&#228;higkeiten eines Sportlers einzugehen. Mit seiner freundschaftlichen Art, ohne dabei den n&#246;tigen Respekt und auch Strenge zu verlieren, f&#252;hrt er junge Sportlerinnen und Sportler immer wieder bis in die Weltspitze.&rdquo; </p> <p>Der DOSB hat den Preis &ldquo;Trainer/in des Jahres&rdquo; im Rahmen der Traineroffensive geschaffen und erstmals im Jahr 2006 vergeben. Die bisherigen Preistr&#228;ger waren Raimund Bethge (Bob und Schlitten) 2006 und Heiner Brand (Handball) 2007. </p> <p><strong>Bundespr&#228;sident mit &ldquo;Ehrenmedaille des deutschen Sports&rdquo; geehrt</strong></p> <p>Bundespr&#228;sident Horst K&#246;hler wurde in Rostock-Warnem&#252;nde mit der erstmals vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) vergebenen &#8220;Ehrenmedaille des deutschen Sports&#8221; ausgezeichnet. Pers&#246;nlich konnte der Bundespr&#228;sident die Medaille nicht entgegen nehmen.&#160;DOSB-Pr&#228;sident Thomas Bach&#160;sagte in seiner Laudatio, Bundespr&#228;sident K&#246;hler habe sich herausragende Verdienste um die F&#246;rderung und Entwicklung des Sports erworben.</p> <p>Gestaltet hat die Medaille der K&#252;nstler Markus L&#252;pertz, der unter anderem als Rektor an der Staatlichen Kunstakademie t&#228;tig ist. </p> <p><strong>Fachhochschule Ansbach zur &rdquo;Hochschule des Spitzensports&rdquo; gek&#252;rt</strong></p> <p>Die &ldquo;Hochschule des Spitzensports 2008&rdquo; ist die Fachhochschule Ansbach in Franken. Sie wurde f&#252;r ihr deutschlandweit einmaliges Konzept ausgezeichnet, das es Spitzenathletinnen und -athleten erm&#246;glicht, ihre sportliche Karriere mit einer Berufsausbildung zu verbinden. Die Auszeichnung &#252;berreichten in Rostock-Warnem&#252;nde die ehemalige Spitzenseglerin in der olympischen 470er Klasse Saskia Schr&#246;der und der aktive Weltklasse-Skispringer Georg Sp&#228;th an Prof. Bernd Heesen, Studienleiter der FH Ansbach. Beide Athleten studieren an der Fachhochschule Ansbach den Studiengang International Management, der f&#252;r Spitzenathleten konzipiert wurde und in Kooperation mit dem Olympiast&#252;tzpunkt Bayern die Gelegenheit einer berufsbegleitenden Studienm&#246;glichkeit (Duale Karriere) er&#246;ffnet.</p> <p>Die FH Ansbach verbindet die St&#228;rken des Fernstudiums mit denen des Pr&#228;senzstudiums: eine Kombination aus Online-Bibliothek, moderner Lernplattform mit s&#228;mtlichen Kursinhalten und Internet-Plattform zur Kommunikation zwischen Dozent und Student. Saskia Schr&#246;der sieht in dem Angebot den Vorteil, &ldquo;dass das Studienangebot allein den Spitzensportlern vorbehalten ist.&rdquo; &#196;hnliche Belastungen und Herausforderungen unter den Kommilitonen schaffe einen zus&#228;tzlichen Motivationseffekt. Georg Sp&#228;th erg&#228;nzt: &ldquo;Es gibt einen gegenseitigen Ansporn, die erheblichen Belastungen von Sport und Berufsausbildung zu meistern.&rdquo; </p> <p>Der DOSB hat die Auszeichnung &ldquo;Hochschule des Spitzensports&rdquo; erstmals im Jahr 2007 vergeben. Preistr&#228;ger war die Technische Fachhochschule Berlin.</p> <p><strong>IOC-Trophy an Christiane Wenkel und Paul Wedeleit aus Th&#252;ringen</strong></p> <p>Die 27 Jahre alte &#196;rztin Christiane Wenkel (Bad Berka/H&#246;xter) und der 25 Jahre alte Student Paul Wedeleit (Jena/Schmalkalden-Meiningen) tragen als Vorsitzender und stellvertretende Vorsitzende an der Spitze der Th&#252;ringer Sportjugend Verantwortung. Beide waren im Rahmen des Jugendevents der Deutschen Sportjugend in Weimar 2007 f&#252;r Planung, Organisation und Durchf&#252;hrung des &ldquo;Volunteer-Projekts&rdquo; verantwortlich. &rdquo;Durch ihr engagiertes Handeln wirkten sie f&#252;r viele jugendliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer als Vorbilder&rdquo;, sagte Claudia Bokel, Fecht-Weltmeisterin und IOC-Mitglied (Athletenkommission) in ihrer Laudatio. F&#252;r die Art und Weise, &ldquo;wie sie ein gemeinschaftliches Erlebnis daf&#252;r nutzten, junge Menschen f&#252;r freiwillige Mitwirkung zu begeistern&rdquo;, sind sie in Rostock mit der IOC-Trophy geehrt worden.</p> <p>Die seit 1995 j&#228;hrlich vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) vergebene IOC-Trophy steht im Jahr 2008 unter dem Motto &ldquo;Sport and Youth&rdquo;. Die Auszeichnung wird an Pers&#246;nlichkeiten oder Organisationen verliehen, die im Zusammenhang mit dem Thema Olympismus stehende Sport- oder Erziehungsprogramme f&#252;r junge Leute entwickelt und gef&#246;rdert haben. Bundeskanzlerin Angela Merkel nahm im vergangenen Jahr die IOC-Trophy stellvertretend f&#252;r das Publikum bei der in Deutschland durchgef&#252;hrten Fu&#223;ball-WM 2007 entgegen. </p>

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

06.12.2008

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