
BEWERBUNG UM OLYMPISCHE UND PARALYMPISCHE SPIELE
Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland: Dieses Ziel verfolgt der DOSB gemeinsam mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Auf dieser Seite erfährst du alles über die Vision, die vier Konzepte aus Berlin, Hamburg, München und Rhein-Ruhr und den Bewerbungsprozess.
Unsere Vision
Wir bewegen den Sport. Weil Sport alle(s) bewegen kann. Unser Leitbild steht seit jeher für mehr als sportliche Leistung. Es beschreibt eine Haltung: Sport als gesellschaftlicher Motor: Für Gesundheit, Bildung, Integration, Teilhabe und Zusammenhalt. Unsere Überzeugung: Sport wirkt – in alle Lebensbereiche hinein.
Diese einzigartige Kraft des Sports ist umso wichtiger in einer Zeit, in der Deutschland vor großen Herausforderungen steht: soziale Spaltung, Vertrauensverlust, wirtschaftliche Unsicherheiten, geopolitische Spannungen. Die Sehnsucht nach Aufbruch, Verbundenheit und positiven Zukunftsbildern wächst.
Olympische und Paralympische Spiele im eigenen Land bieten eine einzigartige Plattform, diese Sehnsucht aufzugreifen. Die Spiele eröffnen die Chance, eine nationale Bewegung zu entfachen – als Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit. Wir wollen unser Land fit durch Olympia machen: körperlich, sozial, wirtschaftlich und ökologisch. Olympia in Deutschland ist die Bewegung, die unser Land jetzt braucht.

Die Bewegung, die Deutschland jetzt braucht.
Olympische und Paralympische Spiele sind mehr als das größte Sportfest der Welt. Sie bringen uns der Welt und einander näher. Sie sind ein Zeichen des Friedens und des Aufbruchs - nachhaltig, inklusiv und voller sportlicher Leidenschaft. Sie können unser Land wieder von seiner eigenen Kraft überzeugen – und ganz neue Kräfte freisetzen.
Dafür sein ist alles.
Vier Bewerbungskonzepte
FAQ
Der DOSB hat die Olympischen und Paralympischen Spiele 2036, 2040 oder 2044 im Blick.
Eine Festlegung auf eine Jahreszahl ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht erforderlich. Deutschland muss dann bereit sein, wenn Europa gefragt wird. Noch im laufenden Jahr wird der DOSB den Eintritt in den „Continuous Dialogue“ mit dem IOC beantragen - die erste formelle Stufe des reformierten Bewerbungsverfahrens. Der Continuous Dialogue bietet die Möglichkeit, die Konzepte gemeinsam mit dem IOC weiterzuentwickeln, ohne auf ein bestimmtes Austragungsjahr festgelegt zu sein. Wann das IOC die Spiele 2036 und folgende vergibt, ist aktuell noch unklar.
Der DOSB entscheidet anhand eines dreistufigen Prozesses über den deutschen Bewerber um Olympische und Paralympische Spiele. Ende Mai 2025 haben die vier interessierten Städte/Regionen anhand eines vom DOSB erstellten Leitfadens ihre Konzepte eingereicht. Aktuell prüft der DOSB, ob die Konzepte die operativen Mindestanforderungen erfüllen. Betrachtet werden insbesondere Sportstätten sowie erste Konzepte für ein Olympisches bzw. Paralympisches Dorf. Der DOSB bewertet die eingereichten Konzepte bis Ende September und stellt die Ergebnisse auf seiner Mitgliederversammlung am 6. Dezember 2025 in Frankfurt vor.
In der zweiten Stufe erhalten die Bewerber die Möglichkeit, bis Ende Juni 2026 ein Referendum durchzuführen. Zwar ist ein positives Votum formal keine Voraussetzung für das Internationale Olympische Komitee (IOC) und wird deshalb auch vom DOSB nicht gefordert, dennoch respektiert der DOSB, wenn eine Gebietskörperschaft ein solches Verfahren zur Absicherung der Bewerbung durchführen möchte oder muss. In diesem Fall unterstützt der DOSB diesen Prozess im Rahmen seiner Möglichkeiten.
In der finalen dritten Stufe wird anhand einer gemeinsam mit dem Bund zu entwickelnden Bewertungsmatrix das endgültige Konzept ausgewählt. Ausschlaggebend sind dabei insbesondere die internationale Wettbewerbsfähigkeit und die Wirtschaftlichkeit der eingereichten Vorschläge. Die Entscheidung soll bis zum Herbst 2026 fallen.
Der DOSB arbeitet seit 2023 intensiv an einer Olympiabewerbung und hat in den vergangenen zwei Jahren den Grundstein für eine erfolgreiche deutsche Bewerbung gelegt. Das Vorhaben des DOSB genießt breite Unterstützung aus Kommunal-, Landes- und Bundespolitik, in der Wirtschaft und in weiten Teilen der Bevölkerung.
Im Jahr 2023 hat der DOSB den Bürger*innen im Rahmen der Dialoginitiative „DEINE IDEEN. DEINE SPIELE.“ ein umfangreiches Dialogangebot geschaffen: digital über die Website und die Social-Media-Kanäle, in neun Fachtalks und in fünf analogen Dialogforen. Alle in den Befragungen, Dialogforen sowie im digitalen Bereich gesammelten Erwartungen, Wünsche und Kritik aus der Bevölkerung wurden final in der „Frankfurter Erklärung“ zusammengefasst. Die „Frankfurter Erklärung“ bildet für den DOSB somit die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Erstellung eines Bewerbungskonzepts.
Bis Ende Juni 2026 haben die Gebietskörperschaften die Möglichkeit, Bürgerreferenden. Zwar ist ein positives Votum formal keine Voraussetzung für das Internationale Olympische Komitee (IOC) und wird deshalb auch vom DOSB nicht gefordert, dennoch respektiert der DOSB, wenn eine Gebietskörperschaft ein solches Verfahren zur Absicherung der Bewerbung durchführen möchte. In diesem Fall unterstützt der DOSB diesen Prozess im Rahmen seiner Möglichkeiten. Terminiert sind bereits Bürgerentscheide in München (26. Oktober 2025), Kiel (19. April 2026) und Hamburg (31. Mai 2026).
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