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Anti-Doping-Klausur in Berlin bringt übereinstimmende Ergebnisse

Es gibt einige Bereiche im Kampf gegen Doping die im deutschen Sport Verbesserungsmaßnahmen notwendig machen.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

24.03.2004

Ein entsprechender Forderungskatalog des Sports zur härteren Bekämpfung der Dopingseuche soll von einer kleinen Expertengruppe unter dem Vorsitz der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) erarbeitet und noch vor der Sommerpause den Präsidien des Deutschen Sportbundes und des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland sowie dem Sportausschuss des Deutschen Bundestages und der Sportministerkonferenz der Länder mit der Bitte um Stellungnahme vorgelegt werden. Dies ist das Ergebnis einer Klausurtagung, zu der der DSB Vertreter des Bundesministeriums des Innern, der Bundestagsfraktionen der Länder, der Spitzenverbände des Sports sowie Rechtsexperten der NADA nach Berlin eingeladen hatte. Die Länder wurden dabei von dem Vorsitzenden der Sportministerkonferenz, dem für Sport zuständigen Minister des Landes Sachsen-Anhalt, Gerry Kley, vertreten.

 

DSB-Präsident Manfred von Richthofen geht davon aus, dass bis zum Jahresende Ergebnisse vorliegen. Dann müsse geklärt werden, ob sportinterne Verordnungen, staatliche Verordnungen, eine Verschärfung des Arzneimittelgesetztes oder gar ein neues Gesetz zum Schutze des Sports notwendig seien. Der Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, Peter Rauen (CDU), sein Stellevertreter Dr. Peter Danckert (SPD) und Minister Gerry Kley waren sich einig, dass mit dieser Tagung ein wichtiger Schritt nach vorne gemacht wurde. Der Kampf gegen Doping sei zunächst Sache des Sports. Dort, wo der Sport nicht weiter komme, müsse der Staat helfen.

 

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