Zum Inhalt springen

Aus für Skischaukel am Riedberger Horn

Für die ursprünglichen Erschließungspläne am Riedberger Horn im Allgäu hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder heute das vorläufige Aus verkündet.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

06.04.2018

Laut Ministerpräsident Söder waren auch die kritische, bayernweite Aufmerksamkeit sowie der befürchtete Imageverluste für die Region mitausschlaggebend für die Entscheidung, teilte der Deutsche Alpenverein (DAV) heute (6. April) in einer Presseinformation mit.

Von Beginn an habe sich der Deutsche Alpenverein (DAV) gegen die Änderung des Alpenplanes und die Erschließung am Riedberger Horn ausgesprochen. Der Spitzenkletterer Alexander Huber, die Expeditionsbergsteiger Alix von Melle und Luis Stitzinger, Dr. Antje von Dewitz, Geschäftsführerin des Outdoor-Ausrüsters VAUDE, und viele andere bekannte Gesichter waren aktive Unterstützerinnen und Unterstützer der DAV-Kampagne #DankeAlpenplan. Die erzeugte mediale Aufmerksamkeit, die hohen Reichweiten, die virale Ausbreitung der Kampagne sowie das verzweigte Netzwerk sorgten nach Einschätzung des DAV für einen Erfolg, "der wohl auch zur heutigen Entscheidung beigetragen hat und den DAV darin bestärkt, sich weiter für den Schutz der Alpen zu engagieren".

Für den DAV bedeutet dies auch, dass er die nun angekündigten Millionen-Pläne im Allgäu sehr genau beobachten und begleiten wird. Grundsätzlich sei es sehr erfreulich, wenn der naturnahe Tourismus im bayerischen Alpenraum so massiv gefördert werde, so der DAV. "Die Naturschutzverbände werden Ministerpräsident Söder jedoch beim Wort nehmen und darauf drängen, dass auch künftig `Ruhe und Frieden am Riedberger Horn´ herrschen und keine Eventisierung stattfindet."

Weitere Informationen >>>

(Quelle: DAV)

Title

Title