Zum Inhalt springen

Deutsche Behindertensportler wollen auch bei den Paralympics in Turin 2006 vorn sein

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

10.10.2005

«Wir werden eine bedeutende Rolle spielen. Wir können jedoch die zu erwartenden Medaillen nicht mit der Ausbeute von Salt Lake City vergleichen. Diesmal gibt es deutlich weniger Wettbewerbe und dadurch andere Startklassen», sagte Karl Quade, der wie schon in Athen Chef de Mission der Deutschen Paralympics Mannschaft in Turin sein wird, in Duderstadt zu Beginn des 14. Verbandstages des Deutschen Behindertensport-Verbandes (DBS).

Bei den Paralympics vom 10. bis 19. März wird das deutsche Team eine Gesamtstärke von 77 bis 88 Personen haben. Quade rechnet mit 37 Athleten, die im Februar nominiert werden. Die Eishockey-Mannschaft, die sich mit dem Europameistertitel überraschend qualifiziert hat, umfasst allein 15 Sportler. Im Ski alpin werden 12 Sportler erwartet, während die nordischen Skisportler eine Stärke von etwa 10 Startern haben werden.

 

Erstmals gehören in Turin auch sieben Sportler dem so genannten TOP TEAM an. Über einen Gesamtzeitraum von jeweils neun Monaten werden die Sportler vom Arbeitgeber unterstützt und zu 50 Prozent von ihrer Arbeit frei gestellt. Zu den großen Favoriten in Turin zählen die mehrfachen Paralympics-Sieger von 2002, Martin Braxenthaler und Gerd Schönfelder, sowie die Debütantin Andrea Rothfuss (alle Ski alpin). Im nordischen Bereich rechnen sich Verena Bentele, Frank Höfle sowie Thomas Oelsner erneut Gold-Chancen aus.

Title

Title