Diese Unternehmen ermöglichen erfolgreichen Spitzensport
Pfizer Manufacturing Deutschland, Westenergie und Feuersozietät Berlin Brandenburg als „Spitzensportfreundliche Betriebe 2025“ geehrt.

17.10.2025

Gleich drei Unternehmen dürfen sich in diesem Jahr über die Auszeichnung als „Spitzensportfreundlicher Betrieb 2025“ freuen und werden gewürdigt für ihre besondere Unterstützung der Dualen Karriere von Leistungssportler*innen.
Pfizer Manufacturing Deutschland, die Westenergie AG sowie die Feuersozietät Berlin Brandenburg erhielten am gestrigen Donnerstagabend, 16. Oktober, im Rahmen der 52. Sportministerkonferenz (SMK) in Heidelberg den Preis.
Die Auszeichnung wird vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), der Sportministerkonferenz sowie der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) vergeben. Sie würdigt Unternehmen und Arbeitgeber, die sich in besonderem Maße für den Erfolg der Dualen Karriere von Spitzensportler*innen einsetzen und die Vereinbarkeit von Leistungssport, Berufsausbildung und Beruf vorantreiben.
„Am Pfizer-Produktionsstandort in Freiburg entwickeln und produzieren wir jeden Tag innovative Medikamente gegen schwere Erkrankungen. Das erfordert Präzision, Teamgeist und die Unterstützung individueller Stärken, genau wie im Spitzensport,“ sagt Uwe Lürig, Director People Experience. „Wir sind stolz, Sportler*innen eine Arbeitsumgebung zu bieten, die ihre berufliche und sportliche Karriere gleichermaßen fördert und ihnen ermöglicht, Höchstleistungen zu erbringen. Zudem engagieren wir uns im Team Freiburg Schwarzwald, um olympischen und paralympischen Spitzensportler*innen am Olympiastützpunkt Freiburg Schwarzwald bestmögliche Rahmenbedingungen für ihren sportlichen Erfolg zu ermöglichen“.
Die Pfizer Manufacturing Deutschland GmbH ist eine Tochtergesellschaft des Pharmakonzerns Pfizer und wurde bereits als Partnerbetrieb des Spitzensports in Baden-Württemberg ausgezeichnet. Neben spitzensportfreundlichen Praktikums-, Praxissemester-, Ausbildungs- und Arbeitsplätzen gehört auch berufliche Beratung in Zusammenarbeit mit der Laufbahnberatung des Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald zu den Unterstützungsleistungen der Athlet*innen.
Oliver Henrichs, Personalvorstand und Arbeitsdirektor (CHO) der Westenergie-Gruppe, freut sich ebenso über den Preis: „Die Auszeichnung des DOSB, der DIHK und der Sportministerkonferenz als spitzensportfreundlicher Betrieb ist für uns eine große Ehre. Zugleich spornt sie uns an, unser Engagement zur Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben fortzusetzen. Denn wir möchten Athletinnen und Athleten nicht nur in ihrer sportlichen Laufbahn, sondern auch in ihrer beruflichen Entwicklung fördern. Mein Dank gilt daher allen Teams und Führungskräften, die Höchstleistungen im Job sowie im Sport möglich machen.“
Die Westenergie AG, Deutschlands größter regionaler Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter, bietet Athlet*innen flexible Arbeitszeiten, Teilzeitmodelle sowie die Möglichkeit zum Homeoffice. Darüber hinaus fördert Westenergie als Partner der NRW-Sportstiftung jährlich 10 Stipendien für Athlet*innen und bietet neben Beratung, Austausch und einem großen Netzwerk auch Möglichkeiten zur beruflichen Orientierung und studienbegleitenden Praxiseinsätzen.
„Die Auszeichnung der Feuersozietät als „Spitzensportfreundlicher Betrieb“ ist der Höhepunkt unserer fast 25-jährigen Kooperation mit dem Landessportbund Berlin und dem Olympiastützpunkt Berlin. In den vergangenen fünf Jahren haben wir 15 Sportlerinnen und Sportlern ermöglicht, ein berufliches Standbein in der Feuersozietät aufzubauen oder eine Ausbildung bei uns zu absolvieren. Möglich ist das nur durch unsere flexiblen Arbeitsmodelle wie Homeoffice, variable Arbeitszeiten oder das Arbeiten aus dem EU-Ausland. Auf die Erfolge, wie die der Bronzemedaillengewinnerin von Paris im Rudern, Leonie Menzel, oder des Olympioniken Leo Köpp, war das gesamte Unternehmen stolz. Wir hoffen, dass sich auch in Zukunft ambitionierte Sportlerinnen und Sportler von der Feuersozietät und dem Konzern Versicherungskammer als Arbeitgeber angesprochen fühlen“, sagt Dr. Frederic Roßbeck, Vorstandsvorsitzender der Feuersozietät Berlin Brandenburg Versicherung AG.
Die Feuersozietät Berlin Brandenburg AG ist eines von insgesamt elf regionalen Versicherungsunternehmen, die zum Konzern Versicherungskammer gehören. Als langjähriger Partner der Landessportbünde Berlin und Brandenburg sowie des Olympiastützpunkts Berlin unterstützt die Feuersozietät Athlet*innen aus dem Sommer- und Wintersport individuell und flexibel dabei, Spitzensport und Ausbildung bzw. Beruf zu vereinen.
DOSB-Präsident Thomas Weikert: „Diese Unternehmen zeigen, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen für Menschen, die tagtäglich alles geben, um sportliche Träume zu verwirklichen. Wer Spitzensportler*innen ermöglicht, auch beruflich auf sicheren Beinen zu stehen, fördert nicht nur individuelle Karrieren, sondern stärkt unsere gesamte Sportkultur. Mein herzlicher Dank gilt Pfizer, Westenergie und der Feuersozietät Berlin Brandenburg für ihr beispielhaftes Engagement und ihren Glauben daran, dass Erfolg im Sport und im Beruf Hand in Hand gehen können. Ich wünsche mir, dass noch mehr Unternehmen diesem inspirierenden Beispiel folgen und so gemeinsam mit uns die Duale Karriere im deutschen Spitzensport vorantreiben.“
Die Vorsitzende der Sportministerkonferenz und baden-württembergische Sportministerin Theresa Schopper betont: „Die Auszeichnung ’Spitzensportfreundlicher Betrieb’ unterstreicht, wie wichtig es ist, Athletinnen und Athleten eine berufliche Perspektive neben ihrer sportlichen Karriere zu ermöglichen. Sie zeigt, dass Spitzenleistungen im Sport und erfolgreiches Arbeiten im Beruf kein Widerspruch sind, sondern sich gegenseitig bereichern können. Unternehmen, die diesen Weg gehen, übernehmen gesellschaftliche Verantwortung und leisten einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Leistungssports.“
DIHK-Präsident Peter Adrian: „Den Preisträgern gratuliere ich sehr herzlich. Als DIHK freuen wir uns über engagierte Unternehmen, die die Chancen einer dualen Karriere für Athletinnen und Athleten erkennen und unterstützen. Das ermöglicht jungen Nachwuchstalenten sowohl im Sport als auch im Beruf ein leistungsfreundliches Umfeld. Für Unternehmen bedeutet es zugleich die Möglichkeit, sich interessante Fachkräfte zu sichern. Gerade Spitzensportler erwerben Kompetenzen, die auch im Beruf von großer Bedeutung sind. Der Dank gilt allen Beteiligten, die diese Win-Win-Situation möglich machen.“
Informationen zum Preis
Der Preis „Spitzensportfreundlicher Betrieb“ wird seit 2015 jährlich gemeinsam vom DOSB, der SMK und der DIHK verliehen.
Ausgewählt werden die Preisträger von einer breit besetzten Jury, bestehend aus Vertreter*innen des DOSB, der Olympiastützpunkte, der Sprechergruppe der Laufbahnberater*innen, der Sporthilfe, der DOSB-Athletenkommission/Athleten Deutschlands und stellvertretend für die SMK des Ministeriums für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein.