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DOSB-Integrationsbotschafter

<p> </p> <p>Erko Ernes Kalac, Georges Papaspyratos und Max Semenov engagieren sich als neue Integrationsbotschafter des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Mit der Berufung&#160;reagiert das DOSB-Pr&#228;sidium auf die gro&#223;e Nachfrage nach Eins&#228;tzen der bereits kurz nach Gr&#252;ndung des DOSB berufenen Integrationsbotschafterinnen Anna Dogonadze, Atika Bouaaga und Ebru Shihk Ahmad. Sie hatten seither engagiert, sympathisch und authentisch f&#252;r &bdquo;Integration durch Sport&ldquo; geworben. Der Erfolg ihrer T&#228;tigkeit brachte es&#160;mit sich, dass ihre &bdquo;Women-Power&ldquo; alleine nicht ausreichte, um den immer gr&#246;&#223;er werden zeitlichen Anforderungen gerecht zu werden. Mit den auf Empfehlung des Pr&#228;sidialausschusses Breitensport / Sportentwicklung zus&#228;tzlich berufenen Kalac, Papaspyratos und Semenov tr&#228;gt das Pr&#228;sidium&#160;der wachsenden Bedeutung der Integrationsarbeit des DOSB Rechnung. </p> <p>Der in Montenegro geborene 43 Jahre alte Erko Ernes Kalac war als Karatek&#228;mpfer Weltklasse und ist heute als Trainer t&#228;tig. Im Jahr 2002 gr&#252;ndete er den integrativen Gesundheits- und Kampfsportverein Lotus Eppertshausen/R&#246;dermark. Sowohl Behinderte als auch Fl&#252;chtlinge haben die M&#246;glichkeit, in dem Verein Kampfsport zu erlernen. Der Verein, dessen 1. Vorsitzender Kalac seit 2003 ist, wurde mehrfach mit dem &#8220;Stern des Sports&#8221; sowie mit dem hessischen Integrationspreis und dem Heinz Lindner-Preis 2007 des Landessportbundes Hessen ausgezeichnet. </p> <p>Der fr&#252;here griechische Jugendmeister im Ringen, Georges Papaspyratos (64) , Gr&#252;ndungsmitglied der Deutsch-T&#252;rkischen Gesellschaft, ist ein Beispiel f&#252;r die M&#246;glichkeiten, die der Sport bei der Integration f&#252;r Migrantinnen und Migranten er&#246;ffnen kann. Zusammen mit einem lokalen Netzwerk und dem Programm &#8220;Integration durch Sport&#8221; hat er in Kiel eine beispielhafte Ma&#223;nahme auf die Beine gestellt, die bereits vielen Migrantinnen und Migranten Jobs verschafft hat. Beim TuS Gaarden ist er Abeilungsleiter Ringen, und er ist zudem 1. Vorsitzender des Ringer-Verbandes Schleswig-Holstein. </p> <p>Der in Russland geborene Max Semenov (21) hat sich der Kampfsportart Sambo verschrieben, die er derzeit in Leipzig bekannt machen m&#246;chte. Bei unterschiedlichen Veranstaltungen, wie etwa der Kampfsportgala im Rahmen des Programms &#8220;Integration durch Sport&#8221; beim LSB Sachsen als Pr&#228;sentation s&#228;chsischer St&#252;tzpunktvereine mit dem Schwerpunkt Kampfsport, tritt Max Semenov mit seiner Abteilung auf und demonstriert das Potential des Sports f&#252;r die Integration. </p> <p>Das Aufgabenprofil der Integrationsbotschafter/innen soll erweitert werden. K&#252;nftig sollen sie auch f&#252;r Besuche bei St&#252;tzpunktvereinen, f&#252;r einen Erfahrungsaustausch mit Vereinsmitgliedern und f&#252;r eine Beteiligung bei Veranstaltungen zur Verf&#252;gung stehen. </p>

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

05.11.2007

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