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DOSB zu Gewalt gegen Frauen

<p>DOSB will Selbstbehauptungskurse f&uuml;r m&ouml;glichst viele Frauen und M&auml;dchen</p> <p>So viele Schnupperkurse in Sachen Selbstverteidigung und Selbstbehauptung wie m&#246;glich anbieten: mit dieser Kampagne rufen die Frauen im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und die Kampfsportverb&#228;nde anl&#228;&#223;lich des&#160;Internationalen Tages gegen Gewalt gegen Frauen am 25. November bundesweit ihre Vereine auf,&#160;Selbstverteidigungskurse zu organisieren. Ziel ist es, dass die Sportvereine in Kooperation mit Fraueninitiativen und kommunalen Gleichstellungsbeauftragten am Internationalen Frauentag am 8. M&#228;rz 2008 in m&#246;glichst vielen St&#228;dten m&#246;glichst viele Frauen und M&#228;dchen erreichen. </p> <p>In den letzten Jahren haben Kampfsportverb&#228;nde viele Angebote im Bereich Selbstbehauptung und Selbstverteidigung entwickelt und in der Praxis erprobt. Der Sport kann bei der Gewaltpr&#228;vention wirkungsvolle Hilfen anbieten: Selbstbewusstsein und Durchsetzungsf&#228;higkeit zu st&#228;rken, Techniken zu erlernen, um gegen &#220;bergriffe angemessen reagieren zu k&#246;nnen. &bdquo;Hier hat der Sport den Frauen viel zu bieten, das wollen wir bekannter machen und nutzen&ldquo;, sagt die DOSB-Vizepr&#228;sidentin Frauen und Gleichstellung Ilse Ridder-Melchers. </p> <p>Gemeinsam mit dem Aikido-Bund, dem Judo-Bund, dem Ju-Jutsu Verband, dem Karate Verband und der Taekwondo Union will der DOSB bis zum M&#228;rz 2008 f&#252;r eine breite Unterst&#252;tzung der Kampfsportvereine&#160;werben. Als Aktionspartnerinnen werden die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Gleichstellungsbeauftragte und Frauenb&#252;ros, Fraueninitiativen und die Frauenhaus-Koordinierungsstelle e.V. diese Aktion der Frauen aus dem Sport unterst&#252;tzen. </p> <p>Frauen und M&#228;dchen sind tagt&#228;glich unterschiedlichsten Formen von k&#246;rperlicher, psychischer und sexualisierter Gewalt ausgesetzt. Betroffene Frauen schweigen oft aus Angst oder Scham ebenso wie Au&#223;enstehende, weil diese nicht wissen, wie sie helfen k&#246;nnen und / oder weil sie sich nicht in sogenannte &bdquo;Privatangelegenheiten&ldquo; einmischen wollen. </p> <p>Der Sport steht f&#252;r Fairness, gegenseitige Anerkennung und Toleranz. Er kann durch konkrete Angebote durch St&#228;rken der Selbstbehauptung und Erlernen von Techniken der Selbstverteidigung zur Gewaltpr&#228;vention beitragen. Durch die im Sport erlebte St&#228;rke werden Frauen motiviert, sich gegen &#220;bergriffe zur Wehr zu setzen und sie zur&#252;ckzuweisen. </p> <p>Allj&#228;hrlich am 25. November findet der von den Vereinten Nationen deklarierte Internationale Tag zur Beseitigung jeder Form von Gewalt gegen Frauen statt. Hintergrund&#160;war die Verschleppung, Vergewaltigung und Ermordung von drei Frauen im Jahr 1960 in der Dominikanischen Republik durch Soldaten des ehemaligen Diktators Trujillo. Seit dem 25. November 1981 wird weltweit durch Aktionen, Veranstaltungen und Tagungen von Frauenprojekten und Initiativen, aber auch von staatlicher Seite zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen und Kinder aufgerufen. </p>

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

23.11.2007

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