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Inklusives Discgolf Projekt erfolgreich beendet

Der Deutsche Frisbeesport-Verband hat erfolgreich sein inklusives Discgolf Projekt „DISCKids“ beendet.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

23.11.2025

Sportler des deutschen Rollstuhl Ultimate Teams sind mit ihren Trainer*innen in einem Kreis versammelt und führen ihren Team-Cheer durch, wofür einige ihre Arme gehoben haben.
Das deutsche Team bei der 2. Weltmeisterschaft im Rollstuhl Ultimate Frisbee

Der Deutsche Frisbeesport-Verband hat erfolgreich sein inklusives Discgolf Projekt „DISCKids“ (Developing Inclusive Sports Capacity for Kids) beendet. Das durch Erasmus+ geförderte Projekt wurde gemeinsam mit Organisationen aus Finnland und Lettland umgesetzt. 

Als Teil des Projektes wurden mehr als 40 Trainer*innen aus 6 Ländern fortgebildet, mehr als 650 Stakeholder persönlich erreicht, 40 hochwertige Starterpakete mit kinderfreundlichen Materialien verteilt, frei verfügbare, mehrsprachige Online-Tools entwickelt und nachhaltige Netzwerke und Plattformen geschaffen. Auf der Projekt-Plattform findet man Sammlungen von Discgolf-Spielen und -Übungen mit Diagrammen, Videos und Anleitungen, die Inklusion und Spaß betonen. 

Im Januar 2026 startet nun ein weiteres Erasmus+-Projekt unter dem Namen „GLIDE“ (Grassroot Links for Inclusion, Diversity and Engagement) mit Partnerorganisationen in sieben weiteren Ländern. Ziel ist es, aufbauend auf DISCKids, lokale Discgolf-Clubs zu befähigen, sich für benachteiligte Gruppen einzusetzen, insbesondere Frauen und Mädchen, wirtschaftlich benachteiligte Menschen, ältere Erwachsene und Menschen mit Behinderungen.

Außerdem gibt es tolle Neuigkeiten im Bereich Rollstuhl Ultimate Frisbee: Im September nahm Team Deutschland an der 2. Weltmeisterschaft im Rollstuhl Ultimate im litauischen Druskininkai teil. Die Meisterschaft markiert einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung des Para-Flying Disc-Sports und auf seinem Weg zu mehr Inklusion. 

Das deutsche Team aus sieben jugendlichen Spielern, angeleitet von Nationaltrainerin Tanja Gebert, konnte dort den sogenannten „Spiritsieg“ erzielen. Der „Spirit of the Game“ ist ein Ehrenkodex des Fairplays und Basis des Frisbeesports. Als Teil dessen wird bei Turnieren das Team, welches diesen Ehrenkodex am meisten verkörpert, mit einem Preis geehrt, welcher zusätzlich zu den sonstigen Turnierplatzierungen vergeben wird. Diesen Titel konnte das Team D bei der Weltmeisterschaft in Litauen nun für sich beanspruchen. 

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