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IOC bekräftigt: Sport muss die Welt in friedlichem Wettstreit vereinen

In einer von Konflikten und Spaltung erschütterten Welt, hält die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) an seiner Überzeugung fest, dass Sport ein Leuchtturm der Hoffnung bleiben muss - eine Kraft, die die ganze Welt in friedlichem Wettstreit vereint.

DOSB Redaktion
Internationales Olympisches Komitee

30.09.2025

Dies ist der Kern der Olympischen Bewegung und leitet sich aus den Grundlegenden Prinzipien des Olympismus ab.

Leider gibt es eine Vielzahl von Kriegen und Konflikten, von denen Millionen unschuldiger Menschen auf dieser Welt betroffen sind. Jedes Opfer eines Krieges ist eines zu viel. Das IOC ist fest davon überzeugt, dass Differenzen zwischen Nationen durch Dialog und nicht durch Gewalt gelöst werden müssen.

Das IOC ist besorgt über die Störung von Wettkämpfen auf der ganzen Welt, Einreisebeschränkung für Athletinnen und Athleten in Gastgeberländern sowie den Boykott und die Absage von Wettkämpfen aufgrund politischer Spannungen. Diese Maßnahmen berauben die Athleten ihres Rechts auf friedliche Wettkämpfe und hindern die Olympische Bewegung daran, die Kraft des Sports zu demonstrieren.

Die Olympische Charta erkennt an, dass „Sport im Rahmen der Gesellschaft ausgeübt wird“ und dass „Sportorganisationen innerhalb der Olympischen Bewegung politische Neutralität wahren müssen“. Darüber hinaus hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) in mehreren Resolutionen wiederholt die Autonomie des Sports und die Neutralität des IOC bekräftigt. Diese Resolutionen sind mehr als nur symbolisch - sie sind ein Aufruf, den heiligen Raum des Sports vor den Spaltungen der Welt zu schützen.

Die verbindende Kraft des Sports wurde bei den Olympischen Spielen Paris 2024 unbestreitbar unter Beweis gestellt, als Athletinnen und Athleten aus den Territorien aller 206 Nationalen Olympischen Komitees (NOKs) und des Olympischen Flüchtlingsteams harmonisch im Olympischen Dorf zusammenlebten und friedlich auf dem Spielfeld gegeneinander antraten. In diesem Sinne ist die IOC-Exekutive entschlossen, einen Weg zu finden, damit jedes NOK mit seinen Athletinnen und Athleten an den Olympischen Jugendspielen Dakar 2026 teilnehmen kann.

Im Rahmen des IOC-Prozesses ‚Fit für die Zukunft‘ hat die IOC-Exekutive beschlossen, eine Arbeitsgruppe zum Schutz der Grundlegenden Prinzipien des Olympismus einzurichten. Sie soll sicherstellen, dass das IOC, die Olympischen Spiele und der Sport politisch neutral bleiben und ihre Mission, die Welt in friedlichem Wettstreit zu vereinen, weiterhin erfüllen können. Sportlerinnen und Sportler haben die einmalige Gelegenheit, die olympischen Werte zu verkörpern und im Einklang mit den Grundlegenden Prinzipien des Olympismus als Friedensbotschafter zu fungieren.

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