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Joachim Deckarm will wieder gehen können

Der verunglückte Handball-Weltmeister von 1978 kämpft gegen den Rollstuhl und „will wieder gehen können“. Am Olympiastützpunkt Saarbrücken absolviert er mit Therapeuten ein Klettertraining.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

13.12.2011

„Mein erstes Leben endete auf einem Beton-Boden einer Halle im ungarischen Tatabánya am 30. März 1979“, sagte Joachim Deckarm am vergangenen Samstag in einem Bericht der "Bild-Zeitung". Sein zweites Leben startete mit Hilfe vieler Freunde und Helfer sowie dank der Deutschen Sporthilfe und dem von ihr eingerichteten Deckarm-Fonds, der seit über 30 Jahren die Pflege des einst besten Handball-Spielers der Welt mit finanziert.

Das Buch „Teamgeist“ über Joachim Deckarm schildert seine zwei Leben. Deckarm will damit auch vielen Menschen Mut machen.  „Joachim ist ein Pfundskerl und in dem Buch wird dies auch ganz deutlich: seine menschliche Wärme und seine unbezwingbare Kämpfernatur nach dem schrecklichen Schicksalsschlag am 30. März 1979. Jo ist ein Vorbild für uns alle“, sagte Heiner Brand, der Sekunden vor dem tragischen Unfall in Tatabánya seinem Gummersbacher Teamkameraden den Ball zugespielt hatte.

In der Biografie „Teamgeist – die zwei Leben des Joachim Deckarm“ schildert Rolf Heggen auf 304 Seiten den sportlichen Höhenflug des Handball-Stars, den Unfall beim Europapokalspiel in Ungarn, die 131 Tage im Koma und den ständigen Kampf gegen die schrecklichen Unfallfolgen mit Hilfe eines Teams von Freunden, Betreuern und Helfern. Mit der ersten und zweiten Auflage wurden 14.000 Bücher verkauft. Die neue Auflage wurde mit 16 Seiten über die positive Entwicklung von Joachim Deckarm aktualisiert, auch mit einem Bericht über das Klettertraining. Der Verkaufserlös fließt in den Deckarm-Fonds der Deutschen Sporthilfe, der seit 1980 die Kosten für Rehabilitation und Pflege von Joachim Deckarm trägt.

Zu bestellen unter: www.sporthilfe.de und www.joachim-deckarm.de

(Quelle: Deutsche Sporthilfe)

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