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Kampagne der Brandenburgischen Sportjugend: "Verein(t) gegen Rechts"

Zu einem Projekt- und Ideenwettbewerb "Verein(t) gegen Rechts - Sport für Menschlichkeit und Toleranz" hat die Brandenburgische Sportjugend alle Mitgliedsorganisationen und Sportvereine aufgerufen.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

12.12.2007

Bewerben können sich Sportvereine oder Sportverbände, die sich zielgerichtet und methodisch mit dem Problem des Rechtsextremismus im Sport befassen und bereits Ansätze, Lösungsstrategien und Projekte in diesem Bereich umsetzen.

Als Preis winkt eine finanzielle Unterstützung für drei Projekte in Höhe von 1500, 1000 bzw. 500 Euro. Die Bewertung der eingereichten Projekte wird eine Jury vornehmen, der Staatssekretär Burkhard Jungkamp, Landessportbund-Präsident Hans-Dietrich Fiebig, Prof. Dr. Heinz Kleger von der Universität Potsdam sowie Sportjugend-Vorsitzender Andreas Kurz angehören.

Viele Initiativen und Vereine im Land Brandenburg setzen sich längst aktiv für ein tolerantes Miteinander sowie gegen Ausländer- und Fremdenfeindlichkeit im Sport ein. Die Brandenburgische Sportjugend und der Landessportbund distanzieren sich eindeutig von rechten Einstellungen und Verhaltensweisen im Sport.

Seit Juli 2007 ist die Brandenburgische Sportjugend Teil des landesweiten Beratungsnetzwerkes und der Mobilen Beratungsteams. In der nächsten Zeit will sie vor allem Multiplikatoren in den Kreis- und Stadtsportjugenden gewinnen, um Trainer und Jugendleiter für das Thema Rechtsextremismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit im Sportverein zu sensibilisieren und ihnen die notwendigen Arbeitsgrundlagen zu vermitteln. Darüber hinaus steht die Brandenburgische Sportjugend den Sportvereinen als Ansprechpartner in "Krisenfällen" zur Verfügung. Das Programm wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sowie durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport gefördert.

"Wir wollen mit dieser und später folgenden Aktionen zeigen, dass der organisierte Sport die Problematik erkannt hat, die Augen offen hält und bereits viel im präventiven Bereich gegen Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus unternimmt.", erklärt der Jugendsekretär der Brandenburgischen Sportjugend Robert Busch die Initiative. "Unser Anliegen ist es, diese bereits aktiven Mitglieder in ihrer Arbeit zu unterstützen und so Rechtsextremismus gar nicht erst entstehen zu lassen. Denn die Entwicklungen an manchen Orten sind für uns durchaus besorgniserregend.", so Busch weiter.

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