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München 2018 bietet NOKs Trainingslager an

Finanzschwache Nationale Olympische Komitees (NOK) sollen vor Olympischen Winterspielen 2018 in München die Möglichkeit zu vorbereitenden Trainingsmaßnahmen in Deutschland erhalten.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

01.03.2011

Dieses spezielle Förderprogramm ist Teil des Bewerbungskonzepts, das "München 2018" der Evaluierungskommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) am Dienstag vorlegte.

Das Angebot basiert auf dem bestehenden Entwicklungsprogramm des DOSB und des Außenministeriums. Dabei wurden bislang mehr als 150 NOKs und mehr als 100.000 Athleten weltweit unterstützt. Vor der IOC-Evaluierungskommission erneuerte DOSB-Präsident Thomas Bach das Angebot, dass Deutschland seine Erfahrungen und Einrichtungen teilen wolle.

Zusätzlich zu dem bestehenden und langfristig angelegten Programm soll es für die finanzschwachen NOKs Maßnahmen wie vor der Leichtathletik-WM in Berlin geben. Damals hatten DOSB und Außenministerium mit einem Etat von 585.000 Euro Trainingsangebote an 13 deutschen Sportschulen und Stützpunkten finanziert. 39 von 87 angeschriebenen Verbänden hatten diese angenommen.

Der Besuch der IOC-Inspektoren begann am Dienstag mit der Präsentation von Münchens Oberbürgermeister Christian Ude: Er hatte dazu einen Schlegel dabei, mit dem er traditionell das erste Fass am Oktoberfest ansticht. "München 2018" präsentierte seine Vision von "freundlichen Spielen und einem nachhaltigen Olympischen Erbe" sowie im Detail das Sportstättenkonzept für die Olympischen und das Konzept für die Paralympischen Spiele.

Für Dienstagabend war ein Treffen der IOC-Evaluierungskommission mit Olympia-Gegnern angesetzt. Die Inspektionstour endet am Freitag. München ist die letzte Station der IOC-Inspektoren nach Annecy/Frankreich und Pyeongchang. Die Entscheidung über den Gastgeber für die Spiele 2018 fällt am 6. Juli im südafrikanischen Durban.

(Quelle: SID)

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