Netzwerktreffen der (Stützpunkt-)Vereine von „Integration durch Sport“ und „SPORTBUNT“
Berlin: Der Abend des 25.11.2025 war ein besonderer für uns und unsere Stützpunktvereine. Gemeinsam mit dem Projekt „SPORTBUNT – Vereine leben Vielfalt“ luden wir zu einem geselligen Netzwerktreffen ein, um das vergangene Förderjahr Revue passieren zu lassen, interessanten Inputs zu lauschen, in den Austausch zu gehen und uns bei unseren Fördermittelgeber*innen sowie vor allem bei unseren engagierten Vereinsvertreter*innen zu bedanken.

01.12.2025
Mit über 30 Teilnehmer*innen starteten wir in einen informationsreichen Abend in den Räumlichkeiten des Manfred-von-Richthofen-Hauses des LSB Berlin. Die gemütliche Atmosphäre und der einladende Duft des Buffets und der Kekse auf den Tischen bildeten den perfekten Rahmen für einen geselligen Austausch.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Britt Finkelmann (Programmleiterin „Integration durch Sport“) folgte ein Abend voller spannender Impulse. Besonders freuten wir uns über die Vorstellung des Projekts #RatzurAusbildung durch die Projektleiterin Christiane Amede und ihre Kollegin Sabine Venzke. Das Team ist berlinweit unterwegs, um Multiplikator*innen zu den Berufs- und Bildungschancen von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte auszubilden – eine Zielgruppe, zu der auch viele unserer engagierten Vereinsmitarbeiter*innen gehören. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden Interessierte hier.
Im Anschluss bildete der Workshop „Diskriminierungssensible Öffentlichkeitsarbeit mit Fokus auf Social Media“ von Qendresa Ademaj (Gründerin und Geschäftsführerin der quso.branding agentur) den Hauptteil des Abends. Als begeisterte Fußballspielerin mit langjähriger Vereinserfahrung vermittelte sie praxisnah die Do’s und Don’ts einer diskriminierungssensiblen Ansprache. Ziel war es, den Vereinen Werkzeuge an die Hand zu geben, um ihren Communities einen vertrauensvollen und sicheren Raum im Sport zu bieten.
Praktische Übungen vertieften die Inhalte und gaben den Teilnehmenden Sicherheit für die Umsetzung im Vereinsalltag.
Zentrale Aussagen des Workshops waren u. a.:
- Zeigt die Vielfalt eures Vereins authentisch – in Aktion.
- Perfektion ist nicht wichtig, Haltung schon!
- Auch einfache Handyfotos reichen vollkommen aus.
- Kombiniert diskriminierungssensible Texte mit echten Bildern,
- in denen alle Beteiligten eine aktive Rolle einnehmen.
- Vermeidet „Wir vs. Sie“, Fremdzuschreibungen und stereotype Darstellungen.
- Nutzt Selbstbezeichnungen und eine respektvolle, empowernde Sprache.
- Verwendet eigene oder bestehende Hashtags – möglichst positiv formuliert (z. B. #GemeinsamStark).
Weitere Inhalte, Informationen und Kontaktmöglichkeiten zu Qendresa Ademaj finden Interessierte hier.
Anschließend wurde am Buffet geschlemmt, diskutiert und Erfahrungen wurden ausgetauscht. Zudem hatten alle Teilnehmer*innen die Möglichkeit, ihre Erkenntnisse aus dem vergangenen Jahr sowie ihre Wünsche und Hoffnungen für 2026 auf einer großen Flipchart festzuhalten.
Dieser Abschluss rundete die Veranstaltung ab und lässt uns voller Vorfreude auf das kommende Jahr blicken – gemeinsam mit unseren Vereinsvertreter*innen und Stützpunktvereinen, die wir weiterhin engagiert in ihren Vorhaben unterstützen werden.

