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Prof. Dr. Kindermann informiert über Zahl der Asthmatiker in den deutschen Olympiateams

Die Verwendung inhalativer Präparate aufgrund asthmatischer Beschwerden differiert bei Olympischen Spielen aufgrund unterschiedlicher Umweltbedingungen

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

24.04.2002

Differenz bei Sommer- und Winterspielen

Prof. Dr. Wilfried Kindermann, leitender Mediziner der deutschen Olympiammanschaften, hat dem NOK auf Anfrage einer internationalen Presseagentur aktuelle Zahlen der Asthmatikerinnen und Asthmatiker in den deutschen Olympiateams Sydney und Salt Lake mitgeteilt.

 

Der Prozentsatz der Athleten, die - nach vorheriger Anmeldung bei der Medizinischen Kommission des IOC - inhalative Asthmapräparate angewendet haben lag bei den Olympischen Sommerspielen im Jahr 2000 bei 4,9% (21 von 427 Athletinnen und Athleten) und bei den Olympischen Winterspielen 2002 bei 9,4% (15 von 159 Athletinnen und Athleten).

 

Den höheren Prozentsatz bei den Winterspielen führt Prof. Dr. Kindermann auf Umweltbedingungen zurück, da kalte Luft asthmatische Beschwerden provozieren kann.

 

Angaben wie viele Sportlerinnen und Sportler insgesamt bei Winter- und Sommerspielen Asthmasprays verwendet haben, sind nicht bekannt und müssten bei der Medizinischen Kommission des IOC erfragt werden.

 

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