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„Sport tut Deutschland gut“... weil die Vereine sozial engagiert sind

Drei neue Arbeitsplätze hat der Turnverein Cannstatt 1846 in Stuttgart mit der Einrichtung einer Kindertagesstätte geschaffen.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

16.03.2004

 

Die Märkische Turngemeinde Horst 1881 in Essen ist seit letzten September auch Lehrbetrieb und bildet einen Anwärter zum Sport- und Gesundheitstrainer aus. In einem Neubaugebiet etabliert sich die Sportgemeinschaft Post/Süd Regensburg mit einem vielfältigen Angebot für Kinder und Familien. Der Kneipp-Verein Magdeburg wird in einer Region mit besonders großer Arbeitslosigkeit als geschätzter Partner des Gesundheits- und Sozialwesens öffentlich herausgestellt.

 

Neue Aktivitäten unter sportlich-sozialen Gesichtspunkten und zusätzliche qualifizierte Mitarbeiter dafür im Ehrenamt und in der Hauptamtlichkeit passen genau in die Gesellschaftskampagne „Sport tut Deutschland gut“. Ein solches Engagement geht zunächst weit über die Erwartungen hinaus, die an Sportvereine gestellt werden können. Es setzt die Bereitschaft von Vorständen voraus, noch mehr für die Gemeinschaft zu tun, als sowieso schon geleistet wird. Bundespräsident Johannes Rau sprach vor fast zwei Jahren zur Eröffnung der Kampagne, auch als deren Schirmherr, von der Solidarität als knappem Gut, auf das unser Land angewiesen sei, „damit das gesellschaftliche Klima menschenfreundlich bleibt“.

 

Solidarisches Verhalten praktiziert der Kieler Turn- und Sportverein Holtenau von 1919 im Kinder- und Jugendhilfe-Verbund, der als Träger gefährdete Jugendliche resozialisiert und Migranten integriert. An der „Kommunalen Entwicklungsplanung für Sport, Spiel, Freizeit und Erholung“ beteiligt sich der Turn- und Sportverein Griesheim 1899 kompetent mit Impulsen und Ideen. Der Sportclub Lütjenburg u. Umgebung, ausschließlich von Frauen geführt, hat sich mit vielen erfolgreichen Maßnahmen des Projekts „Sport gegen Gewalt“ angenommen. Schüler des Gymnasiums Blankenese in Hamburg trainieren in Kursen, die von den Segelclubs Mühlenberg und Blankenese speziell für sie eingerichtet wurden. Auf diese originelle Weise kommen sie in den Genuss der dritten Schulsportstunde.

 

So kann Manfred von Richthofen guten Gewissens den Sport als Hoffnungsträger und wichtige Lebensader unserer Gesellschaft einordnen. Der Präsident des Deutschen Sportbundes denkt dabei vor allem an „das große Spektrum des Sports bei der gesellschaftlichen Mitgestaltung und bei der Stärkung des Gemeinwohls“.

 

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