Sportjournalist Holger Schück überraschend verstorben
Der Sportjournalist Holger Schück ist in der Nacht zum 14. April im Alter von 58 Jahren überraschend verstorben.
15.04.2009
Schück hat fast zwei Jahrzehnte lang für den Pressedienst des Deutschen Olympischen Sportbundes und früheren Deutschen Sportbundes über das sportpolitische Geschehen aus Berlin berichtet. DOSB-Generaldirektor Michael Vesper würdigte den Verstorbenen als einen stets gut informierten Kenner der sportpolitischen Szene, der über das 1:0 hinaus dachte und es verstand, auch komplizierte sport- und gesellschaftspolitische Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.
Schück, dem auch besonders der Boxsport am Herzen lag, arbeitete von 1983 bis 1996 für den Sportinformationsdienst und war sieben Jahre Leiter des Berliner Büros dieser Agentur. In den vergangenen Jahren wirkte Schück als freier Journalist und kümmerte sich vornehmlich um Sportpolitik. Er arbeitete unter anderem auch für den Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur sowie für die Deutsche Presseagentur.
Der Verstorbene war seit 2004 mit der Sportwissenschaftlerin Kerstin Kirsch-Schück, der Tochter des früheren Präsidenten des Deutschen Leichtathletik-Verbandes und Vizepräsidenten des Nationalen Olympischen Komitees, August Kirsch, verheiratet.