UV-Schutz im Sport nimmt Fahrt auf
Deutscher Olympischer Sportbund und Strahlenschutz-Amt bieten Sportvereinen Broschüre mit Praxistipps zum UV-Schutz.

03.06.2025

Sonnenschein, blauer Himmel und Hochbetrieb auf dem Sportplatz: Kurz nach Mittag wärmen sich Nachwuchstalente für ihre Wettbewerbe auf. Schattenplätze sind rar, das Sonnenbrand-Risiko ist hoch - und durch den Klimawandel nimmt das noch weiter zu. Damit solche Situationen seltener werden, bieten der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) Vereinen und Verbänden die Broschüre „Praxistipps zum UV-Schutz“ an. Darin geht es um gut umsetzbare Sonnenschutzmaßnahmen - wie der Anzeige des UV-Index bei Turnieren und Wettkämpfen.
BfS-Präsidentin: Kinder tragen ein besonders hohes Gesundheitsrisiko durch UV-Strahlung
„Gerade Kinder tragen bei unzureichendem Schutz ein besonders hohes Gesundheitsrisiko, da ihre Haut und ihre Augen ganz besonders empfindlich gegenüber UV-Strahlung sind. Sonnenbrände im Kindesalter erhöhen beispielsweise das Hautkrebsrisiko um das Zwei- bis Dreifache“, sagt BfS-Präsidentin Inge Paulini. Das BfS werbe seit einiger Zeit verstärkt dafür, den UV-Schutz auch in die Planungen von Sportclubs aufzunehmen. „Das Thema nimmt Fahrt auf. Vereine fragen aktiv Infos bei uns an“, bilanziert sie.
Der DOSB weist darauf hin, dass der UV-Schutz immer mitgedacht werden sollte. „Auch der Sport ist vom Klimawandel betroffen. Zu den direkten klimabedingten Gesundheitsrisiken zählen Hitzerisiken, Risiken durch Extremwetterereignisse sowie die UV-Strahlung. Mit der Broschüre Praxistipps zum UV-Schutz zeigen wir Maßnahmen auf, wie sich alle am Sport beteiligten Personen wie z.B. Sportler*innen, Zuschauende, Kampfgerichte bei UV-Belastung verhalten sollen. Wer viel draußen trainiert, sollte vorab stets den Wetterbericht inklusive UV-Index prüfen und sich ausreichend vor der Sonne schützen“, fasst Michaela Röhrbein, Vorständin Sportentwicklung des DOSB, zusammen.
„Gerade Kinder tragen bei unzureichendem Schutz ein besonders hohes Gesundheitsrisiko, da ihre Haut und ihre Augen ganz besonders empfindlich gegenüber UV-Strahlung sind. Sonnenbrände im Kindesalter erhöhen beispielsweise das Hautkrebsrisiko um das Zwei- bis Dreifache“, sagt BfS-Präsidentin Inge Paulini. Das BfS werbe seit einiger Zeit verstärkt dafür, den UV-Schutz auch in die Planungen von Sportclubs aufzunehmen. „Das Thema nimmt Fahrt auf. Vereine fragen aktiv Infos bei uns an“, bilanziert sie.
Der DOSB weist darauf hin, dass der UV-Schutz immer mitgedacht werden sollte. „Auch der Sport ist vom Klimawandel betroffen. Zu den direkten klimabedingten Gesundheitsrisiken zählen Hitzerisiken, Risiken durch Extremwetterereignisse sowie die UV-Strahlung. Mit der Broschüre Praxistipps zum UV-Schutz zeigen wir Maßnahmen auf, wie sich alle am Sport beteiligten Personen wie z.B. Sportler*innen, Zuschauende, Kampfgerichte bei UV-Belastung verhalten sollen. Wer viel draußen trainiert, sollte vorab stets den Wetterbericht inklusive UV-Index prüfen und sich ausreichend vor der Sonne schützen“, fasst Michaela Röhrbein, Vorständin Sportentwicklung des DOSB, zusammen.

Broschüre ist online abrufbar und kostenlos
Die rund 20-seitige, kostenlose Broschüre kann über die Webseiten des DOSB und des BfS bezogen werden. Sie enthält Anregungen, wie Vereine und Veranstalter vermehrt Schatten schaffen können. Außerdem wird gezeigt, wie man auf dem Sportplatz, im Stadion oder andernorts den aktuellen UV-Index anzeigen kann. Dabei handelt es sich um ein Maß, das anzeigt, wie intensiv die ultraviolette Strahlung ist. Ab dem UV-Index 3 wird empfohlen, alle Sonnenschutzmaßnahmen (Vermeiden - Bekleiden - Eincremen) anzuwenden - je empfindlicher die Haut und je höher der UV-Index, umso eher und konsequenter. Vorschläge zum Anpassen der sportlichen Tagesabläufe und zur Präsentation von Informationen für Sportler*innen und Zuschauende runden das Ideen-Paket der Broschüre ab.
Aktuelle UV-Prognosen auch per Mail und im Internet
Über die aktuelle UV-Situation in Deutschland informiert das BfS unter www.bfs.de/uv-aktuell. Dort sind Indexwerte für mehr als 40 Orte abrufbar. UV-Prognosen zu den erwarteten Höchstwerten in Deutschland, in 10 Regionen aufgeteilt, verschickt das Amt von April bis September immer montags, mittwochs und freitags mit einem UV-Newsletter (www.bfs.de/uv-newsletter). Ein weiteres Informationsangebot - auch für Sportvereine und Veranstalter - ist eine Handreichung für Aktionen mit kostenloser Sonnencreme (www.bfs.de/handreichung-sonnencremespender).
Weiteres Angebot des DOSB
„Clever in Sonne und Schatten“ ist eine Kampagne der Deutschen Krebshilfe und des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC), der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V., die vom Deutschen Olympischen Sportbund im Rahmen der Initiative „Bewegung gegen Krebs“ mitgetragen wird. Mit dem an Sportvereine gerichteten Programm „Clever in Sonne und Schatten - UV-Schutz bei Sport und Bewegung“ werden Sportler*innen, Trainer*innen und Eltern für das Thema UV-Schutz im Sport sensibilisiert. Weitere Informationen sowie Materialien finden Sie unter Clever in Sonne und Schatten.
Um einen Überblick über das Thema „Klimabedingte Gesundheitsrisiken“ im organisierten Sport zu erhalten, hat der DOSB in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Sven Schneider (Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg) eine Landingpage mit individuellen Verhaltenstipps, Hinweisen für Trainer*innen und möglichen Anpassungsmaßnahmen für Vereine & Verbände entworfen.
Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) arbeitet für den Schutz des Menschen und der Umwelt vor Schäden durch Strahlung. Das BfS informiert die Bevölkerung und berät die Bundesregierung in allen Fragen des Strahlenschutzes. Die über 600 Beschäftigten bewerten Strahlenrisiken, überwachen die Umweltradioaktivität, unterstützen aktiv im radiologischen Notfallschutz und nehmen hoheitliche Aufgaben wahr, darunter im medizinischen und beruflichen Strahlenschutz. Ultraviolette Strahlung und strahlenrelevante Aspekte der Digitalisierung und Energiewende sind weitere Arbeitsfelder. Als wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde betreibt das BfS Forschung und ist mit nationalen und internationalen Fachleuten vernetzt. Weitere Informationen unter www.bfs.de.