Was ist Inklusion?

Inklusion bedeutet:
Alle Menschen gehören dazu.

  • Egal, wie sie aussehen.
  • Egal, welche Sprache sie sprechen.
  • Egal, ob sie eine Behinderung haben oder nicht.

Es geht um die Teilhabe von Menschen mit Behinderung.

 

Teilhabe bedeutet:

Menschen mit Behinderung können überall

  • dabei sein,
  • mitmachen und
  • mitbestimmen.

Man sagt auch:
Menschen mit Behinderung können teilhaben.

Alle Menschen müssen die gleichen Möglichkeiten zur Teilhabe bekommen.
Das ist Inklusion.

 

Inklusion ist ein Menschen-Recht.
Das heißt: Alle Menschen haben dieses Recht.

Das Recht auf Inklusion
steht in der UN-Behinderten-Rechts-Konvention.
Das ist ein wichtiger Vertrag über die Rechte
von Menschen mit Behinderung.

Das haben wir genauer erklärt.

Zur Überschrift:

Menschen-Rechte und Behinterten-Rechts-Konvention 

 

Inklusion und Sport 

Inklusion ist dem DOSB wichtig

DOSB ist eine Abkürzung und bedeutet:
Deutscher Olympischer Sportbund.

à Wollen Sie mehr zum DOSB lesen?

Zur Internet-Seite Über uns

 

Das will der DOSB erreichen:

  • Menschen mit Behinderung sollen beim Sport dabei sein.
  • Mehr Menschen mit Behinderung sollen Sport machen.
  • Sport soll allen Menschen Spaß machen.

 

 

 

So soll die Teilhabe im Sport sein:

  • selbstbestimmt
    Das heißt:
    Menschen mit Behinderung entscheiden selbst.
  • gleichberechtigt
    Das heißt:
    Menschen mit und ohne Behinderung
    haben die gleichen Rechte.
    Jeder Mensch kann auf seine Art beim Sport mitmachen.
  • gleichwertig
    Das heißt:
    Menschen mit Behinderung sind gleich viel wert
    wie Menschen ohne Behinderung.

Das ist Inklusion im Sport.

 

Es soll überall mehr Inklusion geben.
Inklusion im Sport ist dafür auch wichtig.
Der Sport kann dabei helfen.

Inklusion soll ganz normal sein

Alle Menschen sollen die gleichen Möglichkeiten haben.
Das soll ganz normal sein für

  • Menschen mit Behinderung
    und Menschen ohne Behinderung.
  • Menschen in der Stadt
    und Menschen auf dem Land.
  • Sportler und Sportlerinnen auf dem Sport-Platz
    und Zuschauer und Zuschauerinnen beim Sport.

Sport-Angebote in Deutschland

Sport-Vereine und Sport-Verbände tun viel für den Sport.

Es gibt

  • Sport-Aktionen,
    Zum Beispiel einen Marathon in einer Stadt.
    Ein Marathon ist ein sehr langer Lauf.
  • Pläne für Sport,
    Zum Beispiel:
    So können Sport-Stätten barrierefrei sein.
    Und:
    Das ist wichtig für die Ausbildung von Trainern und Trainerinnen.
  • Maßnahmen und Programme.
    Zum Beispiel:
    -die Sport-Abzeichen-Tour inklusiv oder
    -das Buddi-Sport-Abzeichen.

Dabei machen Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung zusammen ein Sport-Abzeichen.

In diesen Sport-Angeboten steht auch oft:
Das ist wichtig für Menschen mit Behinderung.
So können Menschen mit Behinderung gut mitmachen.
Es gibt auch extra Sport Angebote für Menschen mit Behinderung.

Das ist wichtig für die Angebote:
In den Sport-Vereinen kann es verschiedene Angebote geben.

  • Sport-Angebote nur für Menschen mit Behinderung
  • und Sport-Angebote für alle Menschen zusammen.

So kann jede Person selbst entscheiden:
Da möchte ich mitmachen.

Sport ist gut und gesund

Sport macht Spaß.
Sport hält fit.
Sport hält beweglich.
Beim Sport lernt man schnell Menschen kennen.

 

Dafür ist Sport noch gut:

  • für das Selbst-Bewusstsein.
    Viele Sportler und Sportlerinnen merken:
    Sie sind gut im Sport.
    Sie fühlen sich stark.
  • für die seelische Gesundheit.
    Sport ist entspannend.
    Sport tut gut.
    Beim Sport bekommt man den Kopf frei.

Deshalb ist wichtig:
Alle Menschen sollen Sport machen können.

Barriere-Freiheit im Sport

Barriere-Freiheit im Sport

Barriere-Freiheit bedeutet:
Es gibt keine Hindernisse.

Barrieren sind zum Beispiel

  • Treppen für Menschen mit Rollstuhl und
  • schwere Sprache für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.

Es soll keine Barrieren geben.
Alle Menschen sollen dabei sein können.
Alle Menschen sollen mitmachen können.
Zum Beispiel bei einem Sport-Angebot.

 

 

Barriere-Freiheit bedeutet zum Beispiel:

  • Es gibt Rampen und Aufzüge.
  • Die Informationen sind in Leichter Sprache.
  • Es gibt Gebärden-Sprache. 
  • Es gibt Assistenz-Personen.

Barriere-Freiheit ist wichtig.
Nur so können Menschen mit Behinderung teilhaben.
Nur so kann Inklusion gut gelingen.

Barriere-Freiheit ist wichtig für den Sport

Der DOSB findet:
Alle Menschen sollen Sport machen können.

Das soll barrierefrei sein:

  • Sport-Plätze und Sport-Hallen,
  • Informationen über Sport-Angebote.

Der DOSB setzt sich für Barriere-Freiheit ein.
Zum Beispiel bei Sport-Veranstaltungen.
Vielleicht braucht jemand eine Assistenz-Person.
Vielleicht braucht jemand Gebärden-Sprache.

Unterstützung für Barriere-Freiheit

Manchmal ist es leider so:
Der Sport ist nicht barrierefrei.
Manche Menschen mit Behinderung können dann nicht teilhaben.

Aber:
Alle Menschen sollen teilhaben können.
Der Sport soll immer barrierefrei sein.

Dafür braucht der Sport Unterstützung

  • von der Politik und
  • von allen Menschen in Deutschland.

Und der Sport braucht Geld für die Barriere-Freiheit.
So kann es mehr Inklusion im Sport geben.

 

Inklusion geht nur gemeinsam

Verschiedene Gruppen arbeiten mit den Sport-Verbänden zusammen:

  • die Politik,
  • die Wirtschaft,
    Zum Beispiel Betriebe und Geschäfte.
  • die Wissenschaft,
    Zum Beispiel Hochschulen.
  • die Medien.
    Medien sind zum Beispiel Radio oder Fernsehen.
  • Behinderten-Verbände und
    Selbsthilfe-Gruppen.

Die verschiedenen Gruppen überlegen:
Menschen mit Behinderung sollen gut Sport machen können.
Wie können wir das gut unterstützen?
Nur gemeinsam kann Inklusion im Sport gelingen.

 

Der DOSB unterstützt die Behinderten-Bewegung

Die Behinderten-Bewegung sagt:
Wir wollen mehr Inklusion in der Freizeit.
Zum Beispiel im Sport.
Wir wollen teilhaben.
Das soll im Gesetz stehen.

Der DOSB findet das gut.

Inklusion und Mitbestimmung

Oft ist es so:
Menschen ohne Behinderung bestimmen im Sport.
Sie treffen die Entscheidungen.
Das soll sich ändern:
Menschen mit Behinderung sollen auch mit bestimmen.
Sie sollen Sport-Angebote mit planen.
Sie sind Fachleute in eigener Sache.
Der DOSB findet das wichtig.

Die Behinderten-Bewegung hat dafür einen wichtigen Spruch:
Nichts über uns – ohne uns.

Der Spruch bedeutet:
Sind Entscheidungen auch wichtig für Menschen mit Behinderung?
Dann sollen Menschen mit Behinderung auch mit bestimmen.
Menschen mit Behinderung fordern Mitbestimmung.

Das ist wichtig für die Arbeit im Sport:

  • Menschen mit Behinderung sollen mehr Arbeits-Plätze bekommen.
    Das bedeutet:
    Sie bekommen Geld für ihre Arbeit.
    Diese Arbeit heißt: hauptamtliche Arbeit.
  • Menschen mit Behinderung sollen ehrenamtlich arbeiten können.
    Das bedeutet: Sie bekommen kein Geld für ihre Arbeit.
    Sie machen das in ihrer Freizeit.
    Diese Arbeit heißt: ehrenamtliche Arbeit

Beide Arten von Arbeit sind wichtig für den Sport.
Zum Beispiel für Sport-Vereine und Sport-Verbände.

Die Arbeit von Menschen mit Behinderung im Sport ist wichtig.
Nur so kann Inklusion im Sport gut gelingen.

Projekte für mehr Inklusion

Der DOSB und die Sport-Verbände machen verschiedene Projekte.
Die Projekte sind für mehr Inklusion im Sport.
Mehr Menschen sollen gemeinsam Sport machen können:
Menschen mit und ohne Behinderung zusammen.
Mehr Menschen mit Behinderung sollen im Sport arbeiten.
Sie sollen Arbeits-Plätze bekommen.
Und sie sollen ehrenamtlich arbeiten können.

Das BMAS unterstützt diese Projekte.
BMAS ist die Abkürzung für:
Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales.

Auch Aktion Mensch unterstützt Inklusion im Sport.
Aktion Mensch fördert viele Projekte für Inklusion.

 

Das EVI-Projekt

EVI ist die Abkürzung für:
Event-Inklusions-Manager im Sport oder
Event-Inklusions-Managerin im Sport.
So heißt ein Projekt vom DOSB.

Event spricht man so: Iwent.
Event ist Englisch und bedeutet: Veranstaltung.
Eine Event-Managerin plant Veranstaltungen.

Das Besondere beim EVI-Projekt ist:
Es geht um barrierefreie Veranstaltungen.

Das Projekt gibt es seit dem Jahr 2021.

Es geht um Barriere-Freiheit und Inklusion

  • im Sport und
  • bei Sport-Veranstaltungen.

Durch das EVI-Projekt gibt es neue Arbeits-Stellen im Sport.
Die Arbeits-Stellen sind für Menschen mit Behinderung.

Menschen mit Behinderung arbeiten dann als
Event-Inklusions-Manager und Event-Inklusions-Managerinnen.
Kurz: Das sind die EVIs.

Bis jetzt ist es leider so:
Nur sehr wenige Menschen mit Behinderung arbeiten im Sport.
Das soll sich ändern.

Was machen die EVIs?

Die EVIs arbeiten in Sport-Verbänden.
Sie planen Sport-Veranstaltungen.
Die Sport-Veranstaltungen sollen für alle Menschen sein.
Deshalb ist wichtig:
Die Veranstaltungen sind barrierefrei.

EVIs sind Menschen mit Behinderung.
Deshalb wissen sie aus eigener Erfahrung:
Barriere-Freiheit ist wichtig.
So können Menschen mit Behinderung teilhaben.
Die persönliche Erfahrung von EVIs ist sehr hilfreich.
Inklusion im Sport kann durch EVIs besser gelingen.

Die EVIs bekommen eine Ausbildung für diese Arbeit.
Sie sind danach Fachleute für barrierefreie Veranstaltungen.

Das will der DOSB mit dem Projekt erreichen:

  • Menschen mit Behinderung sollen teilhaben können.
    Überall, wo sie möchten. 
    Dafür arbeit der DOSB mit Behinderten-Organisationen
    und mit Selbsthilfe-Organisationen zusammen.
    Gemeinsam kann man mehr erreichen.
  • Mehr Menschen mit Behinderung sollen
    Spaß an der Bewegung haben.
    Und: Mehr Menschen mit Behinderung sollen
    Spaß am Sport haben.
    Sport ist gut und gesund. Sport ist wichtig für alle Menschen

Das BMAS unterstützt das Projekt mit Geld.
BMAS ist die Abkürzung für:
Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales.

PASS

PASS ist die Abkürzung für:
Partizipation und Arbeit im Sport-System.
So heißt ein anderes Projekt vom DOSB.
Es gibt dafür eine extra Internet-Seite.

Auf der Seite gibt es mehr Informationen zum Thema:
Arbeits-Stellen für Menschen mit Behinderung im Sport.

Sie können dort zum Beispiel lesen:

  • So soll es mehr Arbeits-Stellen
    für Menschen mit Behinderung geben.
  • So finden Sie eine Arbeits-Stelle

àZur Internet-Seite PASS

 

Menschen-Rechte und Behinderten-Rechts-Konvention

Menschen-Rechte

Menschen sind verschieden.
Aber alle Menschen sind gleich viel wert.
Wichtige Rechte gelten für alle Menschen.
Auf der ganzen Welt.
Jeder Mensch hat diese Rechte.
Die Rechte für alle Menschen heißen: Menschen-Rechte.

Es gibt viele verschiedene Menschen-Rechte.
Ein Menschen-Recht heißt:
Menschen mit Behinderung haben die gleichen Rechte
wie Menschen ohne Behinderung.
Inklusion ist ein Menschen-Recht!

 

 

Die Behinderten-Rechts-Konvention

Die UN-Behinderten-Rechts-Konvention ist ein Vertrag.
Die Abkürzung ist: UN-BRK.
In dem Vertrag stehen wichtige Rechte von Menschen mit Behinderung.
Zum Beispiel das Recht auf Inklusion.

UN ist eine englische Abkürzung.
Die Abkürzung bedeutet: Vereinte Nationen.
Das ist eine Gruppe von Ländern.
Viele Länder auf der Welt gehören dazu.
Auch Deutschland.

Die Rechte in der UN-BRK sind keine Sonder-Rechte.
Es geht um Menschen-Rechte.

Und der Vertrag sagt genau:

  • Das bedeuten die Menschen-Rechte für Menschen mit Behinderung.
  • Das soll besser werden für Menschen mit Behinderungen.

Viele Länder auf der ganzen Welt haben den Vertrag unterschrieben.
Die Länder müssen sich an den Vertrag halten.
Deutschland hat den Vertrag 2009 unterschrieben.

Seit 2009 hat sich manches verändert.

Zum Beispiel:

  • Mehr Menschen wissen jetzt Bescheid über Inklusion.
  • Mehr Organisationen finden Inklusion wichtig.
  • Es gibt mehr Projekte für Inklusion.

Trotzdem ist es immer noch so:
Es gibt nicht überall Inklusion.
Es gibt nicht immer Inklusion.

Das ist schlecht!
Das muss sich ändern.

Die UN-BRK und Sport

Der DOSB findet die UN-BRK wichtig und gut.
Deshalb setzt sich der DOSB für mehr Inklusion im Sport ein.

Für die Zukunft muss klar sein:

Alle Menschen haben die gleichen Rechte im Sport.
Alle Menschen haben die gleichen Möglichkeiten im Sport.
Menschen mit Behinderung machen Sport-Angebote mit.
Menschen mit Behinderung planen Sport-Angebote mit.

Inklusion kann nur gemeinsam gelingen!

Unsere Partner

Partner TEAM DEUTSCHLAND
Partner SPORT FÜR ALLE
LOTTO - Besonderer Förderer des Sports