Sportphysiotherapie

Sportphysiotherapie

 

 

Der besondere Reiz der Sportphysiotherapie ist die direkte Betreuung von Athletinnen und Athleten im Leistungs- und Hochleistungssport. Eine spezielle Bedeutung hat die Sportphysiotherapie bei der Behandlung verletzter Athletinnen und Athleten. Durch vielfältige physiotherapeutische Maßnahmen kann die Rehabilitation und die Eingliederung in den Trainings- und Wettkampfalltag verkürzt werden.

Darüber hinaus begleitet der Physiotherapeut den Trainingsprozess gesunder Athletinnen und Athleten. Die Gestaltung einer effektiven Prävention kann Verletzungen verhindern. Zudem sind regenerative Maßnahmen ebenso fester Bestandteil der Sportphysiotherapie und können die Leistungsanpassung positiv beeinflussen.

Weiterbildung "DOSB-Sportphysiotherapie"

 Im Zuge der Leistungssportreform hat der DOSB im März 2019 die Organisation und Durchführung der Weiterbildungskurse in der Sportphysiotherapie an die Trainerakademie Köln der Deutschen Olympischen Sportbundes e.V. übertragen. Die Trainerakademie ist Teil des DOSB bei der fachlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung von Trainer*innen und Betreuer*innen im Leistungssport. Die Zusammenarbeit zwischen DOSB und Trainerakademie wird durch die gemeinsame Gestaltung der Sportphysiotherapie gestärkt und der Ausbildungskanon der Trainerakademie erweitert (https://www.trainerakademie-koeln.de/dosb-sportphysiotherapie).

Ziel der Weiterbildung ist es, entsprechend vorgebildeten Physiotherapeut*innen praxisbezogene Techniken und Fertigkeiten zu vermitteln, um den Erfordernissen der Athletenbetreuung im modernen Hochleistungssport gerecht zu werden.  

Die Lizenz ist notwendige Voraussetzung zur Nominierung als Physiotherapeut*in für Olympische Spiele und weitere Multisportevents. Für die Arbeit an den Olympiastützpunkten ist diese Qualifikation ebenfalls erforderlich und vereinzelt setzen auch Spitzenverbände des DOSB diese Qualifikation für Einsätze in ihren Auswahlmannschaften voraus (z.B. der DFB).

WICHTIGER HINWEIS (Update! Stand April 2024):

Der DOSB hat in 2023 einen grundlegenden Weiterentwicklungsprozess zur DOSB-Sportphysiotherapie Lizenz angestoßen. Im diesem Zusammenhang wurde das Prädikat „DOSB-anerkannter Grundkursanbieter“ über den 31.12.2023 hinaus nicht verlängert, da auch die Voraussetzungen für die Zulassung zur Lizenz überarbeitet werden. Die bisherigen Anmeldungsprozesse für die Lizenz (siehe unten) bleiben aber vorerst bestehen. Ebenso gelten für die Zulassungen zum nächsten Lizenz-Kurs mit Start in 2025 (Bewerbungsschluss 31.10.2024) nochmals die bisherigen Voraussetzungen, einschließlich Nachweis eines DOSB-anerkannten Grundkurses, dessen Absolvierung bis 2023 möglich war.  

Details zum Start der weiterentwickelten DOSB-Sportphysiotherapie Lizenz inklusive der überarbeiteten Zulassungsvoraussetzungen folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Wir bitten um Geduld.

Bewerbung für die DOSB-Weiterbildung

Die Weiterbildung in der DOSB-Sportphysiotherapie beginnt einmal im Jahr (zumeist im Frühling). Bei Interesse an der Weiterbildung reichen Sie formlos Ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 31. Oktober des laufenden Jahres ein (per Mail an: info(at)trainerakademie-koeln.de). Senden Sie die Unterlagen bitte per Post an die Trainerakademie Köln des DOSB, Guts-Muths-Weg 1, 50933 Köln

Bitte fügen Sie Ihren Bewerbungsunterlagen folgende Unterlagen bei:

  • Kopie der Berufsurkunde
  • Bescheinigung des absolvierten Grundkurses bei einem vom DOSB lizenzierten Anbieter
  • Bescheinigung über die physiotherapeutische Betreuungstätigkeit im Spitzensport (idealerweise von einem Spitzenverband oder Olympiastützpunkt)

Die Bewerbungsdaten nicht zugelassener Bewerber werden im Anschluss an das Zulassungsverfahren gelöscht. Bei einer erneuten Bewerbung müssen alle Unterlagen aktualisiert eingereicht werden.

Informationen für Anbieter von Grundkursen

Die DOSB-Anerkennung von sogenannten Grundkursen wird zum 31.12.2023 eingestellt.

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