EYOF: 106 Nachwuchsathlet*innen für TEAM D nominiert

Vom 21. bis 28. Januar 2023 findet in Friuli Venezia Giulia (Italien) die 16. Ausgabe des Winter European Youth Olympic Festivals (EYOF) statt.

Die deutsche Delegation beim EYOF 2022 in Vuokatti (Finnland). Foto: Team Deutschland
Die deutsche Delegation beim EYOF 2022 in Vuokatti (Finnland). Foto: Team Deutschland

Das Festival bietet einen ersten Vorgeschmack auf die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand/Cortina. Das Jugend Team D ist beim EYOF in 13 Sportarten vertreten.

Nachdem bereits die erste Winterausgabe des EYOF 1993 in Italien ausgetragen wurde, kommen nun, 30 Jahre später, die besten europäischen Nachwuchssportler*innen im Alter von 14-18 Jahren zurück nach Italien. Der Grundsatz ist jedoch derselbe wie damals. Als wichtigstes Multisport-Event in der Altersgruppe bietet das EYOF den Nachwuchsathlet*innen die Möglichkeit sich zum ersten Mal auf der großen internationalen Bühne zu präsentieren und mit den Besten Europas zu messen. Gleichzeitig vermittelt es den Teilnehmer*innen die olympischen Werte und Ideale.

Patrizia Wittich, Chef de Mission des Jugend Team D, macht deutlich, dass der Medaillenspiegel bei der Veranstaltung nicht im Vordergrund steht: „Bei dem EYOF können die Athlet*innen des Jugend Team D besonders wertvolle internationale Erfahrungen sammeln und dabei zum ersten Mal einen Hauch olympischer Luft schnuppern. Natürlich hoffen wir, dass sie diese Bereicherung zusätzlich für ihren weiteren Weg im Leistungssport motiviert und wir einige von ihnen zukünftig auch bei den Youth Olympic Games und Olympischen Spielen wiedersehen. Alle Athlet*innen wollen vor Ort ihre bestmöglichen Leistungen zeigen. Beim Europäischen Olympischen Jugendfestival steht jedoch die verbindende und völkerverständigende Kraft des Sports ganz besonders im Fokus. Neben dem sportlichen Wettkampf bildet daher das Knüpfen von Freundschaften mit Sportler*innen aus anderen Nationen einen wesentlichen Bestandteil.“

Das EYOF vereint die zentralen Werte der Olympischen Bewegung für die jungen Athlet*innen: Respekt, Leistung und Freundschaft. Insgesamt nehmen am EYOF Nachwuchssportler*innen aus 47 europäischen Nationen teil. Dass Nationalitäten keine Grenzen darstellen, beweist dieses EYOF in besonderer Weise. Neben der Region Friuli Venezia Giulia in Italien, finden einige Wettkämpfe auch in den Nachbarstaaten Slowenien und Österreich statt.

Das Jugend Team Deutschland

Biathlon (8 Athlet*innen – 4F/4M): Johanna Lehnung (SV Grün-Weiß Pirna), Sophie Johanna Patz (SC Hammer), Alma Siegismund (SSV Altenberg), Julia Tannheimer (DAV Ulm) – Luc Anton Richter (SSV Altenberg), David Erich Schmutz (DAV Ulm), Noah Leon Schüttler (SC Kaufbeuren), Finn Zurnieden (SV Kirchzarten).

Cross Country (8 Athlet*innen – 4F/4M): Anne Buchmann (SV Neudorf), Lena Einsiedler (SC Pfronten), Melina Holland (NSV Wernigerode), Seline Stadler (WSV Asbach) – Jonas Albrecht (VSC Klingenthal), Jakob Elias Moch (WSV Isny), Lennart Roever (SWV Goldlauter), Janik Weidlich (VSC Klingenthal).

Curling (4 Athlet*innen – 2F/2M): Pauline Walther (E.C. Oberstdorf), Victoria Joy Sutor (C.C. Füssen) – Leonhard Julius Angrick (C.C. Füssen), Lukas Christian Jäger (E.C. Oberstdorf).

Eishockey (40 Athlet*innen – 20F/20M): Felicitas Bergmann (ES Weißwasser), Liv Betten (Stuttgarter EC), Sarah Victoria Bouceka (Stuttgarter EC), Viktoria Marie del Toso (TEV Miesbach), Lilli Anna Gania (EC Bad Tölz), Lara Georgi (EHC Bayreuth), Johanna Maria Gerber (EV Füssen), Scarlett Greb (EJ Kassel), Hannah Sofie Loist (Young Grizzlys Wolfsburg), Sandra Monika Rosina Mayr (TSV Peißenberg), Siena Müller Maldonado (Stuttgarter EC), Julie Katharina Elisabeth Ortner (TSV Erding), Friederike Pfalz (EHC Troisdorf), Magdalena Seidel (SC Bietigheim-Bissingen), Anabel Seyrer (HC Landsberg), Antonia Thume (Kölner EC), Hanna Weichenhain (EV Lindau), Zoe Leah Wintgen (Düsseldorfer EG), Theresa Ida Zielinski (EHC Bad Aibling), Nele Marie Zimmermann ( EHC Troisdorf)  – Jacob Ficenec (Jungadler Mannheim), Gustavs Griva (Jungadler Mannheim), Rihards Griva (Jungadler Mannheim), Carlos Manuel Händel (Jungadler Mannheim), Max Hartmut Hense (Krefelder EV 81), Max Herzog (Jungadler Mannheim), Eden Angelus Celes Hofverberg (ETC Crimmitschau), David Lewandowski (Düsseldorfer EG), Maximilian Paul Merkl (EHC 80 Nürnberg), Maximilian Hans Oswald (EV Landshut), Elisa Pul (Red Bull Salzburg), Clemens Gabriel Sager (Eisbären Juniors Berlin), Manuel Christoph Schams (Jungadler Mannheim), Tobias Schwarz (EV Landshut), Simon Maximilian Seidl (EV Landshut), Finn Alexander Konrad Serikow (EV Landshut), Mateu Alexander Späth Mariscal (EC Bad Tölz), Lukas Konrad Stuhrmann (Kölner EC), Linus Vieillard (Eisbären Juniors Berlin), Dustin Willhöft (Rögle BK).

Eiskunstlauf (2 Athlet*innen – 1F/1M): Olesya Ray (ERC Westfalen Kunstlauf Dortmund) – Hugo Willi Herrmann (SC Berlin).

Freestyle Skiing – Ski Cross (4 Athlet*innen – 2F/2M): Mattli Maria Magdalena Fersch (SV Hindelang), Alina Maria Süß (WSV München) – David Lennard Nuber (SV Ravensburg), Nico Offenwanger (SZ Ehingen).

Nordische Kombination (8 Athlet*innen – 4F/4M): Trine Göpfert (WSV Reit im Winkl), Anne Theresa Häckel (VSC Klingenthal), Ronja Christin Loh (VSC Klingenthal), Elisabeth Strümpfel (WSC 07 Ruhla) – Mika Julian Ketterer (SZ Breitnau), Constantin Müller (SC Oberstdorf), Jonas Rudloff (WSC 07 Ruhla), Kenny Ronny Schönfelder (SSV Geyer).

Short Track (4 Athlet*innen – 2F/2M): Kassandra Lotta Häupl (ETR Rostock), Paula Kuhnt-Torzewski (EVD Dresden) – Tim Alter (Mannheimer ERC e.V.), William Donald Borinski (EVD Dresden).

Ski Alpin (8 Athlet*innen – 4F/4M): Jana Nathalie Fritz (TSG Reutlingen), Laila Illig (WSV Isny), Katharina Sophia Lechner (SC Ofterschwang), Christina Marie Leitner (SC Schliersee) – Benno Brandis (TSV Durach), Lorenz Wolfgang Epple (WSV München), Lukas Krauss (SSC Schwenningen), Simon Andreas Widmesser (WSV Oberaudorf).

Skibergsteigen (3 Athlet*innen – 1F/2M): Helena Johanna Euringer (Deutscher Alpenverein) – Andreas Matthias Eder (Deutscher Alpenverein), David Jost (Deutscher Alpenverein).

Skispringen (8 Athlet*innen – 4F/4M): Joanna Maria Eberle (SC Oberstdorf), Nadine Färber (TSV Buchenberg), Christina Feicht (WSV Kiefersfelden), Selina Kölle (SC Degenfeld) – Lasse Jakob Deimel (SC Hinterzarten), Julian Heinrich Lambert Fussi (SC Ruhpolding), Lukas Nellenschulte (SK Winterberg), Alex Reiter (SC Oberstdorf).

Snowboard Alpin (4 Athlet*innen – 2F/2M): Salome Amalie Jansing (SV Chiemgau), Mathilda Scheid (WSV Bischofswiesen) – Arne Riedel (SC Dingolfing), Benedikt Johannes Riel (SK Ramsau).

Snowboard Cross (2 Athleten): Kenta Kirchwehm (SC Altglashütten), Felix Kurt Schwenkel (SC Hülben).

Snowboard Freestyle (3 Athlet*innen – 2F/1M): Heli Hannah Bockhorni (Snowgau e.V.), Philippa Marie Steeg (SC Oberstdorf), Mika Schweizer (SC Sonthofen).

Weitere Informationen zum EYOF 

Das Europäische Olympische Jugendfestival findet bereits seit 1991 statt. Die Winterausgabe ist seit 1993 fester Bestandteil des Programms. Im Zweijahresrhythmus werden die Sommer- und Winterausgabe der Spiele jeweils im selben Jahr ausgetragen. Bis 2001 trug das Festival noch den Namen „Europäische Olympische Jugendtage“ (EYOD). Deutschland war bisher noch nie Ausrichter des Sommer- oder Winterfestivals. 

Ziel der Veranstaltung ist es, die besten europäischen Nachwuchsathlet*innen an die Olympische Bewegung und die Anforderungen des internationalen Spitzensports heranzuführen. Die Teilnahme am EYOF soll bei den Jugendlichen auch den Traum wecken, einmal bei Olympischen Spielen zu starten. Zugleich soll die Veranstaltung die Einheit der Europäischen Nationen vor dem Hintergrund differenzierter und vielfältiger Kulturen symbolisieren.

(Quelle: DOSB)


  • Die deutsche Delegation beim EYOF 2022 in Vuokatti (Finnland). Foto: Team Deutschland
    Die deutsche Delegation beim EYOF 2022 in Vuokatti (Finnland). Foto: Team Deutschland