40 Teams kickten um den Pokal - Jubiläum für den „All together-Cup“

Ob Sieger oder nicht, Urkunden gab es für alle. Überreicht von der Thüringer Ausländerbeauftragten Petra Heß (2.v.r.) und Dieter Lippold, Sachgebietsleiter Jugend/Marketing und Integrationsbeauftragter beim Thüringer Fußball-Verband (r.).
Ob Sieger oder nicht, Urkunden gab es für alle. Überreicht von der Thüringer Ausländerbeauftragten Petra Heß (2.v.r.) und Dieter Lippold, Sachgebietsleiter Jugend/Marketing und Integrationsbeauftragter beim Thüringer Fußball-Verband (r.).

Ein sportlicher Höhepunkt im Programm „Integration durch Sport“ ging am 1. Oktober furios zu Ende. In Erfurt stand die Endrunde im 15. „All together-Cup“ an. Über 40 Teams wollten in dieses Finale. Die sechs besten wurden in vier Vorrundenturnieren in Neuhaus-Schierschnitz, Leinefelde, Erfurt und Suhl ausgespielt. Gekickt wurde immer mit dem Grundgedanken Fairness und Spaß am Spiel. Nach der Begrüßung durch LSB-Präsident Peter Gösel und Peter Brenn, Breitensportbeauftragter des Thüringer Fußball-Verbandes, erfolgte der Anpfiff. Gespielt wurden je zwölf Minuten, jeder gegen jeden auf Kleinfeld. Die angetretenen Teams hatten überwiegend Spieler mit Migrationshintergrund in den eigenen Reihen. Neben Migranten aus Russland, Kasachstan und der Ukraine waren auch Spieler aus Afrika, Afghanistan und dem Iran auf dem Kunstrasenplatz „Am Nordpark“ unterwegs. Nicht zu übersehen war das hohe Niveau der Hobbykicker. Taktische Kunststücke und gute Spielzüge begeisterten die Fans. Den besten Fußball spielte das Team „Die Muslime“, das Migranten aus dem Nahen Osten und aus Afrika vereinte. Sie sicherten sich im entscheidenden Spiel gegen die „Nordsideplayaz“ aus Suhl durch ihr spielsicheres Auftreten den Sieg und somit auch die begehrte Trophäe des Cups. Zur Siegerehrung wurde der Pokal von Petra Heß, Ausländerbeauftragte des Freistaates Thüringen, übergeben. Sie würdigte zugleich den Charakter dieser Traditionsveranstaltung und stellte heraus, welche enorme Bedeutung der Sport für die Integration hat. Den Torschützenpokal sicherte sich Amando Baba aus dem Siegerteam. Mit sechs Toren im gesamten Turnier führte er diese Bilanz an. Bester Spieler wurde Levi Natradse von „Spartak Erfurt“. Nico Buchenau vom „SV 1899 Mühlhausen“ zeigte die besten Paraden, hielt die meisten Bälle und wurde zum besten Torwart des Turniers gewählt.

Ergebnis Finale 15. „All together-Cup“:

1. Die Muslime Erfurt

2. Spartak Erfurt

3. Nordsideplayaz Suhl

4. SV 1899 Mühlhausen

5. FC Altstadt Sonneberg

6. SV Isolator Freizeit Neuhaus-Schierschnitz

Text: F.L.

Foto: J.S.


  • Ob Sieger oder nicht, Urkunden gab es für alle. Überreicht von der Thüringer Ausländerbeauftragten Petra Heß (2.v.r.) und Dieter Lippold, Sachgebietsleiter Jugend/Marketing und Integrationsbeauftragter beim Thüringer Fußball-Verband (r.).
    Ob Sieger oder nicht, Urkunden gab es für alle. Überreicht von der Thüringer Ausländerbeauftragten Petra Heß (2.v.r.) und Dieter Lippold, Sachgebietsleiter Jugend/Marketing und Integrationsbeauftragter beim Thüringer Fußball-Verband (r.).