Event-Inklusionsmanager*innen gesucht

Im Rahmen der zweiten Phase des Projekts „Event-Inklusionsmanager*in im Sport“ (EVI) bekommen erneut zwölf Menschen mit Schwerbehinderung für zwei Jahre eine Arbeitsstelle in Sportorganisationen.

Menschen mit und ohne Behinderungen bei den Fußball-Inklusionstagen in Köln /Foto:DOSB
Menschen mit und ohne Behinderungen bei den Fußball-Inklusionstagen in Köln /Foto:DOSB

Der Deutsche Olympische Sportbund e.V. (DOSB) hat erneut Stellenangebote im Rahmen des Projekts „Event-Inklusionsmanager*in im Sport“ (EVI) online gestellt. Menschen mit Schwerbehinderung können sich auf die neugeschaffenen Stellen in Sportdeutschland bewerben. Nach dem großen Erfolg der 1. Phase organisieren sie bis zum Jahr 2025 weitere inklusive und barrierefreie Events im Sport. Eine nachhaltige Sicherung der Stellen wird angestrebt.

Beispiele für die Einsatzbereiche der EVIs sind: Deutsche Hochschulmeisterschaften, die DOSB-Sportabzeichentour, das Internationale Deutsche Turnfest 2025 in Leipzig, das Begleitprogramm der Special Olympics Landesspiele NRW, Nationale und Internationale Meisterschaften für Gehörlose sowie Nationale Special Olympics Winterspiele 2024 in Thüringen, aber auch inklusive Judowochenenden für Kinder und Jugendliche, Spieltagsformate „Badminton inklusiv“ oder eine modulare Weiterbildungsreihe „Inklusionsberater*innen im Sport.“

Die zwölf von einer Jury ausgewählten Sportorganisationen, teilweise mit Partnerorganisation, sind:

Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband, Deutscher Badminton Verband, Deutscher Behindertensportverband, Deutscher Behindertensportverband mit Stiftung Pfennigparade, DJK-Sportverband mit DJK Sportverband Diözesanverband Köln, Deutscher Judo-Bund, Deutscher Turner-Bund mit dem Verein Deutsche Turnfeste, Landessportbund Nordrhein-Westfalen mit dem Stadtsportbund Münster, Landessportbund Sachsen-Anhalt, Landessportverband Baden-Württemberg mit dem Gehörlosen-Sportverein Karlsruhe, Snowboard Verband Deutschland und Special Olympics Deutschland.

Der DOSB begleitet die Sportorganisationen und Event-Inklusionsmanager*innen während der gesamten Projektlaufzeit, u.a. durch regelmäßige Treffen, das Angebot eines Job-Coachings und die Qualifizierungsmaßnahme „Eventmanagement im Sport“.

Das EVI-Projekt wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) aus Mitteln des Ausgleichsfonds gefördert. Es zielt darauf, mehr Menschen mit Behinderungen eine Arbeitsstelle im Sport zu ermöglichen, mehr inklusive Events im Sport zu etablieren und die Netzwerkarbeit zwischen dem Sport und Behinderten- und Selbsthilfeorganisationen zu intensivieren.

(Quelle: DOSB)

 


  • Menschen mit und ohne Behinderungen bei den Fußball-Inklusionstagen in Köln /Foto:DOSB
    Für mehr inklusive Events wie hier die Fußball-Inklusionstage in Köln /Foto:DOSB