Athen 2004: IOC-Beauftragter Oswald zeigt sich optimistisch

Rund ein Jahr vor den Olympischen Spielen verliefen Testwettkämpfe ohne Probleme

Keine Probleme bei Testwettkämpfen

 



Der IOC-Beauftragte für die Vorbereitung der Olympischen Spiele 2004, Dennis Oswald, ist im Hinblick auf den Stand der Organisation optimistischer als noch vor sechs Monaten.

 

Dies meldet die Nachrichtenagentur Deutsche Presse-Agentur (dpa) nach dem Test zentraler Wettkampfstätten.

 

In einem Interview mit dpa berichtet Oswald von zufriedenen Verbänden und erstklassigen Sportstätten. Mögliche Probleme im Sportstättenbereich räumte Oswald beim Olympiastadion und beim Fußballstadion ein.

 

Im Hinblick auf die Verkehrsinfrastruktur attestierte Oswald den Organisatoren in den letzten Monaten Unglaubliches geleistet zu haben.

 

Von dpa zu den, aus den organisatorischen Lehren der Vorbereitung der Athener Spiele 2004 resultierenden, Chancen Leipzigs befragt, äußerte sich Oswald zurückhaltend bis ausweichend, räumte aber, ohne den Griechen zu nahe treten zu wollen ein: "Nach Athen hätte eine Kandidatur, von der man weiß, die Leute sind gute Organisatoren, meiner Ansicht nach Vorteile".

 

Mit Änderungen im Olympischen Programm rechnet Oswald persönlich erst für die Spiele 2012. Das IOC hat angekündigt im kommenden Jahr offiziell darüber befinden zu wollen. "Viele internationale Verbände haben verlangt, dass jede Entscheidung nach den Olympischen Spielen in Athen erst für 2012 gilt. Die Athleten müssen im Voraus wissen, dass ist nicht mehr olympisch. Nach meiner persönlichen Ansicht wird das IOC das respektieren. Allein aus praktischen Gründen. So wollen sie in Peking bald anfangen, ein Baseball- oder Softball-Stadion zu bauen. Wir machen den Griechen den Vorwurf, zu spät angefangen zu haben. Da können wir den Chinesen schlecht sagen, wartet bis 2005", vermutet Oswald.



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