Auch nach dem Länderspiel im Blickpunkt: Deutsche Fußball-Förderung im Iran - Mahmood Roushanzamir im Auftrag von NOK und DFB zu zweiwöchigem Lehrgang in Teheran

Foto: Fußball-Begeisterung im Iran. Copyright dpa/picture-alliance
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Nicht, wie vielleicht vermutet, zusammen mit der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft, sondern bereits am 30.09.2004 landete Mahmood Roushanzamir mit dem Lufthansaflug 601 in seiner früheren Heimat, dem Iran. Der Fussballexperte vermittelt dort im Rahmen eines zweiwöchigen Kurzzeitprojektes 30 iranischen Fussballtrainern die wichtigsten Neuerungen in Sachen Taktik, Trainingspläne und Methode.

 

Mit im Gepäck hat Roushanzamir 6 Pakete mit Sportmaterialien, ein Gastgeschenk der Bundesregierung, die nach Beendigung des Lehrgangs beim iranischen Fussballverband verbleiben.

 

Das Nationale Olympische Komitee für Deutschland (NOK), in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) Organisator des Lehrgangs, freut sich mit Mahmood Roushanzamir einen erfahrenen und international versierten Partner gefunden zu haben. Nach dem Ende seiner aktiven sportlichen Laufbahn, Roushanzamir spielte u.A. für Alemannia Aachen und wurde 1982 zusammen mit der TH Aachen Deutscher Hochschulmeister, machte er 1996 seinen Diplom Fussball-Lehrer – übrigens in einer Klasse mit Michael Skibbe und Klaus Allofs. Nicht zuletzt auch aufgrund seiner Kentnisse der persischen Sprache steht dem Erfolg des Lehrganges also nichts im Wege.

 

Die Kosten übernimmt das Auswärtige Amt im Rahmen seines Programmes „Förderung von Sportbeziehungen mit Ländern der Dritten Welt im Rahmen der Auswärtigen Kulturpolitik“. Im Einvernehmen und in enger Zusammenarbeit mit dem Partnerland und unter Berücksichtigung der dortigen ökonomischen und sozialen Bedingungen soll mit diesen Projekten der Aus- und Aufbau moderner und selbstständiger Sportsysteme gefördert werden.


  • Foto: Fußball-Begeisterung im Iran. Copyright dpa/picture-alliance
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