Bensheim gewinnt Mission Olympic Sonderpreis

Die Stadt Bensheim in Hessen ist mit dem Sonderpreis zum Thema „Frauen gewinnen!“ beim bundesweiten Wettbewerb Mission Olympic ausgezeichnet worden.

Freude in Bensheim über den Gewinn des Wettbewerbs. Foto: mission-olympic.de
Freude in Bensheim über den Gewinn des Wettbewerbs. Foto: mission-olympic.de

Für das Projekt „Fest im Sattel“ erhält die Stadt den mit 5.000 Euro dotierten Preis. Mit dem Sonderpreis „Frauen gewinnen!“ zeichnen die Initiatoren Coca-Cola und DOSB damit sportliche Maßnahmen aus, die sich besonders nach den Interessen und Bedürfnissen von Frauen und Mädchen richten – z. B. bei der Planung von Sportangeboten oder Sportstätten.

Der bundesweite Wettbewerb Mission Olympic wurde von Coca-Cola Deutschland und dem DOSB entwickelt und ins Leben gerufen, um sportliche Bewegung im Land nachhaltig zu fördern und bürgerschaftliches Engagement für einen aktiven Lebensstil zu unterstützen.

Uwe Kleinert, Leiter Corporate Responsibility & Sustainability von Coca-Cola Deutschland und Jurymitglied von Mission Olympic: „Als Mit-Initiator von Mission Olympic legen wir besonderen Wert darauf, nachhaltige Projekte zu fördern, die neue Impulse schaffen, bürgerschaftliches Engagement unterstützen und zur Nachahmung anregen. Bensheim hat ein Projekt für Frauen mit und ohne Migrationshintergrund entwickelt, das einen hohen Modellcharakter aufweist und für andere Städte als Best-Practice-Beispiel dienen kann.“

Im Rahmen des Bensheimer Projekts „Fest im Sattel“ haben Frauen mit und ohne Migrationshintergrund die Möglichkeit, einen „Fahrrad-führerschein“ zu erwerben. Ziel ist es, die soziale Integration und kulturelle Interaktion zu fördern sowie die Mobilität und damit langfristig die Selbstständigkeit der Teilnehmerinnen zu stärken. Mit einfachen Mitteln werden Frauen und Mädchen so für mehr Bewegung und ein selbstbestimmtes Leben begeistert – ein innovativer Ansatz, der die Jury überzeugte. Durch eine kostenfreie Kursteilnahme und eine Übergabe der Fahrräder an die Kursteilnehmerinnen sieht die Jury zudem eine besondere Nachhaltigkeit des Projekts.

Ebru Shikh Ahmad, Integrationsbotschafterin des DOSB und Jurymitglied erklärt:
„Die Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern im Sport ist uns ein wichtiges Anliegen, denn auch im Sportbereich entstehen durch veränderte Arbeits- und Familiensituationen von Frauen Anforderungen, die berücksichtigt werden müssen. Mit ‚Fest im Sattel‘ zeichnen wir ein Projekt aus, das nicht nur die besondere Situation von Frauen berücksichtigt, sondern vor allem auch Frauen mit Migrationshintergrund neue Chancen eröffnet.“

Hintergrund:
Bundesweiter Wettbewerb Mission Olympic Im Mai 2007 wurde der Städtewettbewerb Mission Olympic gemeinsam von Coca-Cola Deutschland und dem DOSB ins Leben gerufen. Gesucht werden „Deutschlands aktivste Stadt“ und „Deutschlands beste Initiativen für Bewegung und Sport“. Den Titel „Deutschlands aktivste Stadt 2008“ trägt die Stadt Speyer, die Nachfolge tritt Lübbenau/Spreewald als „Deutschlands aktivste Stadt 2009“ an. Beide Städte erhielten ein Fördergeld in Höhe von 100.000 Euro für den  Breitensport von Coca-Cola.

Im März 2009 konnten sich zum dritten Mal alle deutschen Städte um den Titel „Deutschlands aktivste Stadt“ und den ausgeschriebenen Sonderpreis „Frauen gewinnen!“ bewerben. Fast 20 Projekte aus 17 verschiedenen Bewerberstädten wurden für den Sonderpreis nominiert. Im November gab die offizielle Jury bekannt, welche fünf Städte in das Mission Olympic Finale 2010 einziehen: Cottbus, Mannheim, Nordhorn, Wetzlar und Zehdenick werden im nächsten Jahr jeweils ein Festival des Sports als Mission Olympic Finalevent ausrichten. Je mehr Bürgerinnen und Bürger bei den Festivals des Sports aktiv sind, desto größer sind die Chancen auf den Titel „Deutschlands aktivste Stadt 2010“. Die Siegerstadt wird im November 2010 bekannt gegeben.


  • Freude in Bensheim über den Gewinn des Wettbewerbs. Foto: mission-olympic.de
    Freude in Bensheim über den Gewinn des Wettbewerbs. Foto: mission-olympic.de