Bewerbungen um das Willi-Daume-Stipendium 2002 liegen vor

Mit der Abgabe einer Reihe interessanter Bewerbungen endet die Ausschreibungsfrist für das Willi-Daume-Stipendium 2002

Von olympischer Denkmalpflege bis zur digitalen Bibliothek

Mit der Abgabe einer Reihe interessanter Bewerbungen endet die Ausschreibungsfrist für das Willi-Daume-Stipendium 2002. Die eingereichten Projektvorschläge weisen eine große thematische Vielfalt und spannende Untersuchungen verschiedenster Aspekte der olympischen Bewegung auf.

 

Dazu zählen Dissertationsvorhaben zum Thema Sport und Ideologie in der Zeit zwischen 1. und 2. Weltkrieg, zur Analyse Olympischer Dörfer aus kunsthistorischer und denkmalpflegerischer Sicht sowie zur Untersuchung der touristisch-ökonomischen Bedeutung Olympischer Spiele. Ein weiteres Projekt beschäftigt sich mit dem Aufbau einer digitalen Bibliothek für den Sport und die Sportwissenschaft.

 

Das Willi-Daume-Stipendium 2001 hatte mit Megumi Masaki-Hechler eine junge Künstlerin und Wissenschaftlerin gewonnen, die im Umfeld der Olympischen Winterspiele Salt Lake City erfolgreich die Kulturolympiade mitorganisiert und an ihr teilgenommen hatte.

 

Das Nationale Olympische Komitee für Deutschland (NOK) stellt seit 1993 in jedem Jahr für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihr Studium abgeschlossen haben, ein Stipendium bereit, das ihnen die Arbeit an einem wissenschaftlichen oder künstlerischen Projekt mit olympischem Bezug ermöglichen soll.

 

Das Stipendium umfasst die Projektarbeit am Deutschen Olympischen Institut in Berlin und kann in besonderen Fällen auch für ein Auslandsstudium genutzt werden. Die Summe, die für das Stipendium zur Verfügung steht, kann bis maximal 5.000.- Euro pro Jahr betragen und auch in mehreren Teilstipendien vergeben werden.

 

Die Vergabe des Stipendiums wird im Auftrag des NOK durch das Direktorium des Deutschen Olympischen Instituts vorgenommen.