BMI zeigt sich zufrieden nach der Welt-Anti-Doping-Konferenz

Für die Regierungsseite war Deutschland unter den rund 1000 Delegierten durch das Ministerium vertreten. Wichtigste Ergebnisse der Diskussionen und Abstimmungen in Südafrika waren die Verabschiedung des neuen Welt Anti Doping Codes, der zum 1. Januar 2015 in Kraft treten soll, sowie die Wahl des neuen Präsidenten der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), Sir Craig Reedie.

Der Parlamentarische Staatssekretär beim BMI, Christoph Bergner, wünschte Reedie alles Gute „für die so wichtige Aufgabe, weltweit die Einhaltung fairer Rahmenbedingungen durch Sport ohne Doping sicherzustellen“. Er hoffe auf eine gute und vertrauensvolle Kooperation mit der WADA, sagte er.

Zu den inhaltlichen Resultaten sagte Bergner: „Das Bundesinnenministerium ist sehr zufrieden sowohl mit dem zweijährigen Konsultationsprozess, der von der WADA im Vorfeld organisiert wurde, als auch mit dessen Ergebnissen. Hier hat sich insbesondere die enge Zusammenarbeit im Rahmen des Europarates bewährt. Sehr frühzeitig haben sich die 52 Mitgliedstaaten der Anti-Dopingkonvention dort positioniert und eine deutlich wahrnehmbare europäische Auffassung formuliert.“ Als Ergebnisse dieses Engagements hob er die Beibehaltung der B-Probe, die Stärkung der Grundrechtsbezüge des Codes und den verbesserten Schutz für Minderjährige hervor. Die neue Vier-Jahressperre begrüßt der Parlamentarische Staatssekretär zwar als klares Signal der Abschreckung, zugleich ist er aber auch gespannt, wie diese Sanktion rechtstaatlich verhältnismäßig umgesetzt werden wird.

In der nun folgenden Zeit bis zum Inkrafttreten des neuen Codes seien die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) und die Sportfachverbände aufgerufen, ihre Regelwerke entsprechend anzupas-sen, heißt es in der Erklärung weiter. „Das Bundesinnenministerium wird die NADA und den Sport bei dieser zukunftsweisenden Aufgabe wie bisher tatkräftig unterstützen“, sagte der Staatssekretär.

(Quelle: BMI)