Noch größer, noch besser, noch vielseitiger verspricht das Festival des Sports beim Sportclub Siemensstadt zu werden, das elfte insgesamt in
Berlin und das zweite im Sport- und Freizeitzentrum des Bezirks Spandau. Die Veranstalter Deutscher Sportbund, der Landessportbund Berlin sowie die Organisatoren vom SC Siemensstadt, unterstützt vom Berliner Turner-Bund, haben sich für den ersten Juni-Sonntag eine Menge einfallen lassen, um das Publikum in Scharen auf das 64.000 Quadtratmeter Areal zu locken, das über einen Rasenplatz mit einer 400-m-Rundbahn, zwei Kunstrasenfelder, ein Hallen-Schwimmbad, eine drei-teilbare Sporthalle, einen Gymnastiksaal und Tanzraum, eine Tennishalle und vier Außenplätze, eine Fläche für Inlineskater, je eine Streetball- und Beachvolleyballanlage sowie Fitness-Studios verfügt. 650.000 Besucher kommen pro Jahr in das Berliner Sport- und Freizeitzentrum Siemensstadt. Sozusagen als Außendependance wird diesmal auch der in der Nähe gelegene Hohenzollernkanal mitbenutzt, wo Ruderer und Kanuten ihre Sportangebote präsentieren wollen.
Besonders erfreut ist man bei den Ausrichtern darüber, dass am 1. Juni der Aral-Charity-Walk, die große Breitensport-Laufbewegung unter der Schirmherrschaft der Kanzler-Gattin Doris Köpf-Schröder, hier sein großes Finale erlebt. Rund 80 Sportvereine haben seit dem 13. März, als die Aktion am Jungfernstieg in Hamburg begann, 80 Tage lang fünf Bälle durch fast die gesamte Republik bewegt, unter anderem mit Zwischenstationen in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Bayern, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg. Von Königs Wusterhausen, vor den Toren der deutschen Hauptstadt gelegen, führt die letzte Etappe nach Berlin bis an den Rand der Jungfernheide. Übrigens stiftet das Mineralöl-Unternehmen pro Kilometer und Teilnehmer fünf Euro zu Gunsten des Behindersports, der sich ebenfalls bei diesem Festival mit Rollstuhl-Basketball und -Tennis präsentiert.
Ganz neu beim Festival in der Hauptstadt ist der Tag der Berliner Schulen. Unter dem Motto „Mach´s mit, mach´s nach, mach´s besser“ werden rund tausend Mädchen und Jungen aus den benachbarten Bezirken in Siemensstadt erwartet. Das Programm sieht unter anderem Hula Hup-, Slalom- und Hüpf-Wettbewerbe vor, gleichfalls diverse Staffeln und ein Streetball-Turnier. Und es werden die Voraussetzungen geschaffen, nebenbei auch die Bedingungen für das Sportabzeichen zu erfüllen.
