Zum Sieg hat es nicht gereicht, aber den Volkswagenstädtern hat es viel Spaß gemacht: Am "Tag der Integration" des Deutschen Sportbundes und des Bundesinnenministeriums nahmen Volleyballer des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) Wolfsburg an den Deutschen-CVJM-Volleyball-Meisterschaften in Siegen/Nordrhein-Westfalen teil.
Im Sportgottesdienst während des Turniers machte Volker Gurke von der Diakonie in Siegen deutlich, dass "es sich lohnt, sich in der Gesellschaft zu engagieren und man als Christ im täglichen Leben Flagge zeigen sollte." Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von den "Brother in Act" mit bekennenden christlichen Liedern.
In sechs Spielen gegen Teams aus ganz Deutschland legte sich die multikulti Truppe vom Programm "Integration durch Sport" richtig ins Zeug. "Wir haben um jeden Ball gekämpft und sind mit dem 14. Platz unter 16 Vertretungen zufrieden", zog Kapitän Eduard Schöner ein positives Fazit. Auch die äußeren Bedingungen kamen bei den CVJMern gut an. "Die Siegener haben sich viel Mühe mit der Organisation gegeben", lobte Valentin Robert aus Brasilien die Gastfreundschaft der Ausrichter. "Unser besonderer Dank gilt der VW-Sportförderung, dem evangelischen Kirchenkreis und dem Landessportbund Niedersachsen für die gute Unterstützung", so Eduard Schöner. Im nächsten Jahr wollen die Wolfsburger wieder an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen -dann in Dresden.
"Dies war eine Super-Aktion zum Tag der Integration", freute sich Manfred Wille, CVJM-Vorsitzender und Motor im lokalen Programm "Integration durch Sport". "Vier Russlandeutsche, ein Brasiliendeutscher, ein Brasilianer und ein Bundesdeutscher bildeten ein gutes Team - auf dem Sportfeld und außerhalb", stellte Wille, der selbst mit gespielt hatte, zufrieden fest.
