Deutsches Haus Vancouver: Alle unter einem Dach

Das Deutsche Haus ist der nationale Treffpunkt bei Olympischen Spielen für die Gäste des DOSB aus Sport, Politik und Wirtschaft. Das Konzept stellten Michael Vesper (mit Mikro) und Willy Bogner (re.) am Mittwoch der Presse vor.

Stellten in München das Konzept des Deutsches Hauses für die Winterspiele in Vancouver und Whistler vor (v.re): Willy Bogner Vorsitzender der Geschäftsführung der Bewerbungsgesellschaft München 2018, Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, DOSB-Generaldirektor Michael Vesper, Moderator, Werner M. Dornscheidt, Geschäftsführer Messe Düsseldorf und Axel Achten, Geschäftsführer der Deutschen Sportmarketing GmbH. Copyright: picture-alliance
Stellten in München das Konzept des Deutsches Hauses für die Winterspiele in Vancouver und Whistler vor (v.re): Willy Bogner Vorsitzender der Geschäftsführung der Bewerbungsgesellschaft München 2018, Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, DOSB-Generaldirektor Michael Vesper, Moderator, Werner M. Dornscheidt, Geschäftsführer Messe Düsseldorf und Axel Achten, Geschäftsführer der Deutschen Sportmarketing GmbH. Copyright: picture-alliance

Diese offizielle Vertretung der Olympiamannschaft wächst zunehmend zu einer Botschaft des deutschen Sports heran. Unter ihrem Dach präsentieren sich nationale Institutionen und Sportorganisationen – 2010 gilt das besonders: Im Deutschen Haus Vancouver und in seiner Dependance in Whistler werden unter anderem die Bewerbungsgesellschaft München 2018, die Bayern Tourismus Marketing GmbH, der Landessportbund Thüringen sowie das Kufenstüberl des Bob- und Schlittenverbandes einen eigenen Auftritt haben.

„Unser Deutsches Haus ist ein Haus für unsere Athletinnen und Athleten, die Partner der Olympiamannschaft und unsere Gäste. Sie alle können sich auf Gastfreundschaft und ein stimmungsvolles Ambiente freuen. Mit täglichen Pressekonferenzen aus beiden Standorten, mit Gästen aus Bundes- und Landesregierungen und dem Auftritt der Bewerbungsgesellschaft München 2018 werden wir für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgen“, sagt Michael Vesper, Generaldirektor des DOSB.

Die Konzeption mit zwei Standorten spiegelt die besonderen Rahmenbedingungen der Spiele in Kanada wider: Die offizielle Vertretung des DOSB in Vancouver ist vor allem auf die Athleten der Eiswettbewerbe fokussiert und wird Bühne für den sportpolitischen Austausch sein. Insofern bietet das Deutsche Haus Vancouver in der Simon Fraser University der Bewerbungsgesellschaft München 2018 optimale Bedingungen, um deutschen und internationalen Gästen das Sportstättenkonzept vorzustellen.

„Wir möchten in Vancouver und Whistler vor Ort lernen und erfahren, was es heißt, Gastgeber von Olympischen und Paralympischen Winterspielen zu sein. Ich erwarte für mich und mein München-2018-Team neue kreative Impulse. Gleichzeitig freuen wir uns, dass wir die Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 im Deutschen Haus in Vancouver präsentieren können. Das ist für uns eine herausragende Gelegenheit, der internationalen Sportwelt die Vorzüge von München 2018 und unser Konzept der ‚freundlichen Spiele‘ näher zu bringen“, erläutert Willy Bogner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bewerbungsgesellschaft.

Durch die Konzentration der Ski-, Bob- und Rodelwettbewerbe in den Bergen wird es zudem die Dependance im Nicklaus North Golf Club nahe Whistler geben. Hier nutzt die Bayern Tourismus Marketing (by. TM) das Umfeld des Deutschen Hauses, um für ihr Wintersportland zu werben. Integriert ist außerdem das Kufenstüberl, eine weitere starke Marke des Wintersports. Auch die Kooperationspartner ARD und ZDF nutzen die Einrichtung, um dort Formate wie das „Morgenmagazin“ zu produzieren.

Auf ostdeutsche Spezialitäten setzen der Landessportbund Thüringen und der DOSB beim German Fan Fest. In Erweiterung und unmittelbarer Nähe zum Deutschen Haus gelegen, bietet das Festzelt täglich rund 400 Sportfans Platz. „Wir freuen uns, neben dem klassischen Hospitality-Bereich auch einen Ort zu haben, der Anlaufstelle für die vielen deutschen und internationalen Sportfans sein kann“, sagt Axel Achten, Geschäftsführer der Deutschen Sport-Marketing.

Während der Paralympics vom 13. bis 20. März empfängt erstmals auch der Deutsche Behindertensportverband (DBS) seine Gäste im Rahmen eines Deutschen Hauses. Der Golf Club in der Bergregion Whistler wird zur Kulisse für das Deutsche Haus Paralympics. Mit der Repräsentanz möchte der DBS seinen Partnern einen professionellen Rahmen für ihren eigenen Auftritt bieten. DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher sieht in der Einrichtung auch die gestiegene gesellschaftliche Wertschätzung für den Behindertensport und seine Athleten dokumentiert: „Wie notwendig solche Angebote vor Ort sind, beweist die Tatsache, dass wir mehr Besucherwünsche aus Gesellschaft und Politik haben, als uns Akkreditierungen zur Verfügung stehen. Dessen ungeachtet wollen wir das Deutsche Haus Paralympics zu einem Begegnungszentrum des nationalen und internationalen Paralympicssports machen und gleichzeitig die Werbetrommel für die Bewerbung Münchens für 2018 rühren.“

Wichtiger Partner bei Planung und Organisation der Deutschen Häuser ist die Messe Düsseldorf. Die Deutsche Sport-Marketing, die als offizielle Vermarktungsagentur des DOSB für die Deutschen Häuser verantwortlich ist, arbeitet seit den Spielen in Sydney 2000 Hand in Hand mit der Messe Düsseldorf zusammen.

„Durch unsere jahrzehntelange Expertise in der Organisation und Durchführung von Auslandsmesseprojekten, der Organisation von Sport-Messen am Standort Düsseldorf (boot Ende Januar) und der Erfahrungen bei diversen Weltausstellungen sind wir Garant für eine erfolgreiche Realisierung des zentralen Treffpunkts der deutschen olympischen Familie“, sagt Werner M. Dornscheidt. Der Geschäftsführer der Düsseldorfer Messe, die aktuell Generalunternehmer des Auftritts der Landeshauptstadt Düsseldorf auf der EXPO 2010 Shanghai ist, ist überzeugt: „Wir machen die ,sportliche Botschaft’ zu einer integrierenden Marke, die wesentliche Rückkopplungseffekte auf die internationale Positionierung Düsseldorfs als Wirtschaftsstandort und Sportstadt hat. Besonders stolz sind wir darauf, erstmalig das Deutsche Haus anlässlich der Paralympics zu organisieren und durchzuführen. Gleichzeitig positives Signal, Messlatte und Herausforderung für die Zukunft.“


  • Stellten in München das Konzept des Deutsches Hauses für die Winterspiele in Vancouver und Whistler vor (v.re): Willy Bogner Vorsitzender der Geschäftsführung der Bewerbungsgesellschaft München 2018, Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, DOSB-Generaldirektor Michael Vesper, Moderator, Werner M. Dornscheidt, Geschäftsführer Messe Düsseldorf und Axel Achten, Geschäftsführer der Deutschen Sportmarketing GmbH. Copyright: picture-alliance
    Stellten in München das Konzept des Deutsches Hauses für die Winterspiele in Vancouver und Whistler vor (v.re): Willy Bogner Vorsitzender der Geschäftsführung der Bewerbungsgesellschaft München 2018, Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, DOSB-Generaldirektor Michael Vesper, Moderator, Werner M. Dornscheidt, Geschäftsführer Messe Düsseldorf und Axel Achten, Geschäftsführer der Deutschen Sportmarketing GmbH. Copyright: picture-alliance