Heide Ecker-Rosendahl, Rosi Mittermaier, Olaf Ludwig und Dr. Arnd Schmitt kamen und stifteten persönliche Erinnerungsstücke.
Nicht zuletzt mit der, auch den Legenden von einst und ihren besonderen Erfolgen geschuldeten großen Resonanz auf eine Vortragsveranstaltung wurde gestern abend Sinn und Bedeutung des 1999 eröffneten Deutschen Sport- und Olympiamusems zum zweijährigen Jubiläum eindrucksvoll unterstrichen.
Hatte NOK-Präsident Prof. Walther Tröger bei der Begrüßung der ca. 150 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Sport zunächst den Vertretern von Bund, Land und Stadt sowie den Wirtschaftsunternehmen, die bei der Errichtung des Museums behilflich gewesen waren, gedankt, zielten seine folgenden Äußerungen auch darauf, öffentliche Hand und private Geldgeber vom Nutzen weiterer Investitionen zu überzeugen:
"Wir sind hier auf keinem Basar und wollen uns nicht marktschreierisch anpreisen. Wenn Sie Vorstellungen und Angebote für eine Unterstützung auf Gegenseitigkeit prüfen und uns zu gegebener Zeit wissen lassen, ob und wie Sie uns unterstützen wollen, dann sind wir dankbar", sagte Tröger.
Der NOK-Präsident unterstrich die solide Basis, die der Betrieb des Deutschen Sport- und Olympia-Museums durch die Zuwendungen der Sportorganisationen hat. Beiträge leisten neben dem NOK auch der Deutsche Sportbund, der Landessportbund Nordrhein-Westfalen, aber auch die Beiträge ihre Mitgliedsorganisationen dienen dem Unterhalt.
Zugleich wies Tröger in seiner Funktion als Vorsitzender des Vorstands des Museums jedoch auf notwendige Unterstützung für die Sportorganisationen bei Betrieb und Unterhalt der Einrichtung hin:
"In unserer europäischen Umgebung und in anderen Kontinenten gibt es eine große Zahl nationaler Sportmuseen, die meisten von ihnen mit olympischem Bezug. Viele sind früher als das unsere und mit geringeren Widerständen eingerichtet worden. Immer noch kommen neue hinzu. Kaum eines allerdings kann ohne direkte oder indirekte öffentliche Zuschüsse leben.", sagte Tröger.
Hauptreferent Dr. Peter-Claus Burens, langjähriger Generalsekretär der Stiftung Deutsche Sporthilfe, entwickelte in sechs Thesen Vorstellungen zur aktiven Unterstützung des Museums. Von den Unternehmen wird seiner Einschätzung zufolge heute verstärkt eine Form des Ideen-Sponsorings gefordert und gefördert, bei der Projekte mit gesellschaftspolitischen Inhalten wie Fairness, Völkerverständigung oder Teamgeist zum Zuge kommen.
Vor diesem Hintergrund kann sich auch Dr. Karlheinz Wiegmann, Direktor des Deutschen Sport- und Olympia-Museums, die Zusammenarbeit mit Sponsoren vorstellen, die als Partner des Deutschen Sport- und Olympia-Museums auftreten wollen.
Das Deutsche Sport- und Olympia-Museum öffnete im Herbst 1999 seine Pforten für Besucher und Gäste aus der ganzen Welt. Auf ca. 2000 Quadratmetern werden ca. 3000 Exponate des Sports mit dem Schwerpunkt Olympische Spiele ausgestellt. Themenräume sowie zahlreiche begleitende Sonderveranstaltungen z.B. während der Fußball-EM und der Olympischen Spiele trugen dazu bei, dass im ersten Jahr bereits insgesamt 100.000 Besucher registriert werden konnten.
Bereits vor einem Jahr zog NOK-Präsident Prof. Walther Tröger ein positives Fazit: „Die Resonanz der Besucher des Museums ist sehr positiv, der Trend bei der Besucherentwicklung insgesamt nicht weniger erfreulich. Verantwortlich für den Erfolg ist das gelungene Ausstellungskonzept und die Fülle begleitender Veranstaltungen, mit denen das Deutsche Sport- und Olympiamuseum auf Anhieb Profil gewonnen hat. Bereits heute kann die Einrichtung als wertvoller Baustein der deutschen Sportbewegung bezeichnet werden“, sagte Tröger, der anlässlich der Vorjahres-Jubiläums-Veranstaltung gemeinsam mit IOC-Vizepräsident Dr. Bach im Deutschen Olympiamuseum referiert hatte.
„Der Ehrgeiz der Träger des Deutschen Sport- und Olympiamuseums in Köln muss nun der Fortsetzung des bislang beschriebenen, erfolgreichen Weges gelten“, hatte Tröger allerdings auch schon im Vorjahr weitere Anstrengungen angemahnt.
Weitere Links:
Das Deutsche Sport- und Olympiamuseum im Internet