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Das deutsche Team des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) reist heute (3. August) zur Sommer-Universiade nach Shenzhen in China.
Zum Spitzensportevent für Studierende (12. bis 23. August) werden rund 13.000 Teilnehmer aus 170 Ländern in Shenzhen erwartet. Mit zwölf Kernsportarten, zwölf optionalen Sportarten und über 300 Medaillenentscheidungen setzt China neue Maßstäbe für die größte Multisportveranstaltung nach den Olympischen Spielen. Ein neues Athletendorf, modernste Sportstätten und eine gigantische Infrastruktur bieten optimale Rahmenbedingungen und versprechen Leistungen auf höchstem Niveau.
120 Athletinnen und Athleten in 18 Sportarten sowie knapp 70 Offizielle stellen die deutsche Universiade-Delegation 2011. Dank der großzügigen Unterstützung durch das Bundesministerium des Innern, die Fachverbände sowie den Universiade-Partner Union Pay konnte auch in diesem Jahr eine sehr umfangreiche und hochkarätige Entsendung zur Universiade realisiert werden. „Wir haben ein sehr junges, aussichtsreiches Team zusammengestellt. Alle Athleten haben die Chance auf eine Platzierung unter den besten Acht“, erklärt adh-Sportdirektor Thorsten Hütsch. Als besonders aussichtsreich bewertet Hütsch die Medaillenchancen im Beachvolleyball, Schießen, Schwimmen und in der Leichtathletik.
adh-Generalsekretär Olaf Tabor ergänzt: „Um international konkurrenzfähig zu sein, haben wir die Nominierungskriterien im Vergleich zu 2009 noch einmal angezogen.“ Gleichzeitig betont Tabor, dass bei der Universiade nicht primär Medaillen gezählt werden. Wesentlich für den adh sei es, dass die Aktiven ihre persönlichen Leistungspotenziale ausschöpfen und Nachwuchsathleten durch einen derart hochklassigen Wettbewerb nachhaltige Förderung erfahren. Die Sommer-Universiade bedeutete in der Vergangenheit für zahlreiche Athleten wie Ariane Friedrich, Ole Bischoff oder Thomas Lurz eine wichtige Station auf dem Weg in die sportliche Weltelite.
Auch für den Mainzer Sportstudenten und Taekwondoka Sasan Dalirnejad (Taekwondoclub Ingelheim) war die Teilnahme an der Universiade 2009 in Belgrad prägend: „Die letzte Universiade war einfach spitze, sie hat mir wichtige Impulse für meine sportliche Entwicklung gegeben. So war es für mich klar, dass ich unbedingt wieder für Deutschland bei den Weltspielen der Studierenden starten wollte. Die sportartenübergreifende Unterstützung und das Wir-Gefühl ist bei der Universiade etwas ganz Besonderes. Es ist super, mit anderen deutschen Sportlern mitzufiebern und ebenso von ihnen angefeuert zu werden. Das motiviert unheimlich. Da ich zuletzt denkbar knapp im Viertelfinale ausgeschieden bin, möchte ich diesmal nach Edelmetall greifen. Die Goldmedaille wäre mir natürlich am liebsten.“
„Gewinnen oder einen Medaillenrang“ hat sich auch der Frankfurter Schwimmer (SG Frankfurt) und Zahnmedizin-Student Jan-Philip Glania zum Ziel gesetzt. „Die Universiade ist eine optimale Generalprobe für die Olympischen Spiele 2012. Sie bietet die Möglichkeit, wertvolle internationale Wettkampferfahrung zu sammeln und ist darüber hinaus ein toller Treffpunkt der Jugend der Welt. Frühere Teilnehmer an Universiaden haben mir davon berichtet und ich bin schon ganz gespannt auf meine Universiade-Premiere.“
Zum ersten Mal startet auch die Mainzer Stabhochspringerin Anna Battke (USC Mainz) und Psychologie-Studentin der FU in Hagen bei der Universiade. „Ich habe die Nominierung zur Leichtathletik-WM knapp verpasst und freue mich, dass ich nun mit der Universiade einen alternativen Saisonhöhepunkt setzen kann.“
Delegationsleiter Olaf Tabor, Sasan Dalirnejad, Anna Battke und Jan-Philip Glania (v.l.) und das Teammaskottchen sind startklar für die Universiade. Foto: adh
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