DLV-Medienpreis 2015 geht an die ARD-Doping-Redaktion im WDR

Der Deutsche Leichtathletik-Verbandes (DLV) hat den DLV-Medienpreis 2015 an die ARD-Doping-Redaktion im Westdeutschen Rundfunk (WDR) vergeben.

Der ARD-Beitrag deckte auch Missstände bei der russischen Anti-Doping Agentur auf. Foto: picture-alliance
Der ARD-Beitrag deckte auch Missstände bei der russischen Anti-Doping Agentur auf. Foto: picture-alliance

Der WDR erhielt den Preis für den Beitrag „Geheimsache Doping – wie Russland seine Sieger macht“ von Hajo Seppelt.

DLV-Präsident Clemens Prokop begründete die Entscheidung des Präsidiums und des Verbandsrats folgendermaßen: „Hajo Seppelt und sein Team haben mit ihrem ARD-Beitrag zu Doping in Russland die Welt-Leichtathletik in eine völlig neue Bewegung gebracht. In dem Beitrag wurden nicht nur Missstände in der Leichtathletik aufgedeckt, sondern es wurde durch den medialen Druck ein Reinigungsprozess in der Leichtathletik erzwungen, dessen Ende noch nicht abzusehen ist. Hajo Seppelt und sein Team haben sich somit große Verdienste für die Leichtathletik erworben.“

Seppelt sagte: „Ich freue mich für unser Team natürlich über die Anerkennung unseres Beitrages. Wir werden uns auch künftig bemühen, mit intensiver journalistischer Recherche Missstände aufzudecken – egal wo. Mein besonderer Dank gilt den beiden Sportlern Julia Stepanowa und Vitali Stepanow, ohne deren Hilfe dieser Bericht schwer zu realisieren gewesen wäre.“

Der DLV-Medienpreis soll bei den Deutschen Hallenmeisterschaften am 27./28. Februar 2016 in der Arena Leipzig überreicht werden.

(Quelle: DLV)

 


  • Der ARD-Beitrag deckte auch Missstände bei der russischen Anti-Doping Agentur auf. Foto: picture-alliance
    Der ARD-Beitrag deckte auch Missstände bei der russischen Anti-Doping Agentur auf. Foto: picture-alliance