Mit der Gefahr des Gen-Dopings im Sport wird sich Prof. Dr. Klaus Müller, Leiter des Instituts für Dopinganalytik Kreischa, am Freitag, dem 06. April 2001, im Deutschen Olympischen Institut (DOI) in Berlin auseinandersetzen.
Prof. Müllers Beitrag ist Bestandteil der DOI-Reihe "Olympische Vorträge", deren Termine in unregelmäßigen Abständen an der Berliner Einrichtung des Nationalen Olympischen Komitees angeboten werden. Müller wird mögliche Auswirkungen der Biotechnologie, der Genforschung und der Reproduktionsmedizin auf den Sport in den Blick nehmen.
"´Wo liegen reale Gefahren, wo bloße Befürchtungen, die auch weiterhin in den Bereich der science fiction zu verweisen sind?`" lautet eine der Fragen, denen sich unsere Vortragsveranstaltung widmen wird", erläutert Dieter Krickow, geschäftsführender Direktor des einladenden Deutschen Olympischen Instituts. Das DOI will Grundlagen schaffen für eine fachkundigere Erörterung des Problems und der Gefahren, die durch neue Technologien im Sport ausgehen.
In einer sich an den Vortrag anschließenden Diskussion unter der Leitung des Vorsitzenden der Anti-Doping-Kommission von DSB und NOK, Prof. Dr. Ulrich Haas, sollen deshalb neben medizinisch-naturwissenschaftlichen Aspekten auch ethische, rechtliche und sportpolitische Fragen thematisiert werden.
Die Veranstaltung beginnt am 06. April 2001 um 17.00 Uhr und ist bis 20.00 Uhr terminiert. Anmeldungen und weitere Informationen sind erhältlich über das Deutsche Olympische Institut (DOI), Am Kleinen Wannsee 6a, 14109 Berlin, Tel. 030/8050030, Fax 030/805003-70 oder e-mail: doi-berlin@t-online.de. Dort können auch günstige Übernachtungs-Quartiere bestellt werden. Ein Veranstaltungs-Flyer ist in der NOK-Pressestelle erhältlich.