DSB-Präsident warnt vor NPD-Einfluss im Sport

Der Präsident des Deutschen Sportbundes (DSB), Manfred von Richthofen, warnt davor, dass die rechtsradikale Partei NPD auch im Sport Einfluss nehmen könnte. Aktueller Anlass ist der Fall einer NDP-Kandidatin, die in einem Verein der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft als Jugendwartin tätig ist.

Von Richthofen sagte nach der jüngsten Sitzung des DSB-Präsidiums in Frankfurt am Main, das Thema Rechtsradikalismus sei nicht nur eine Sache der Politik oder des Zentralrates der Juden, sondern es betreffe die ganze Gesellschaft, also auch den Sport. Von Richthofen kündigte an, die Problematik in einem Gespräch mit dem Vorstand der Deutschen Sportjugend erörtern zu wollen.